Mittwoch, 22. Mai 2013

Neue Arbeit und Ostern in Fiji


Neue Arbeit:


Nach dem Urlaub waren erstmal zwei Wochen lang nichts spannendes, ich hab hauptsächlich gearbeitet und hab meinen Alltag gemeistert. Zwei Neuigkeiten gibt es anhand der Arbeit, da ich seit dem 18.März nun jede Woche drei Tage lang im Kindergarten arbeite. Dass ist mal wieder etwas Neues und echt spannend zu sehen, wie es so in einem Kindergarten hier in Fiji abläuft. Ich bin aber nur eine Art Praktikantin und schau mehr zu und spiel mit den Kindern. Aber es ist echt super mal wieder was mit Menschen, bzw. Kindern zu machen und nicht nur im Büro zu sitze. Auch die Kinder sind nach kurzen Anfangsunsicherheiten richtig offen geworden, sie freuen sich auch jedes Mal wenn sie mich sehen und ich mit ihnen spiele. J Der Kindergarten ist aber immer nur von 8 bis 13 Uhr, so bin ich nach der Mittagspause immer noch für 2 ½ Stunden im Büro. Aber auch im Büro gibt es nun eine neue Tätigkeit für mich, denn die alte Homepage soll komplett erneuert werden und mit einem komplett neun Programm erstellt werde. Dor darf ich nun mithelfen, zuerst habe ich gelernt, wie man überhaupt die Seiten erstellt, gestaltet und so. Aber nun arbeite ich ziemlich selbständig daran, also Holger, der Professor, der eigentlich die Homepage updatet, gibt mir Texte, Links, oder Bilder die ich dann einfügen darf und so gestalten wie es mir gefällt. Das macht echt spaß, auch wenn ich eigentlich nicht so der kreative Mensch bin. J

Osterwoche:


Dies waren so die Änderungen in meinem Arbeitsbereich nun war auch vor kurzem Ostern und ich möchte euch erzählen, wie das hier so gefeiert wird und wie ich das Osterwochenende verbracht habe.
Die Woche vor Ostern, also vom 23-28. März ist hier die sog. Holy Week (Heilige Woche), an der Woche ist besonders, dass jeden Abend eine Abendandacht in der Kapelle bei uns am College stattfand. Aber diese Abendandacht, oder Abendgottesdienst findet auch in anderen Kirchen statt, als wäre dies hier eine Tradition. Hier am College lief dies so ab, dass jeden Abend eine andere ethnische Gruppe den Gottesdienst gestaltet hat, dass war echt super. Montag waren die Fijianer an der Reihe, es war ein ganz normaler Gottesdienstablauf, außer dass die Lieder auf Fijianisch waren, oder es gab ein kleines Theaterstück zum Bibeltext, ebenso haben sie ein Kirchenlied tänzerisch gestaltet, ein super Gottesdienst.
Am Dienstag war die Solomon Islander an der reihe, sie haben als extra auch ein kleines Theaterstück gemacht und eine Art Meditation mit Kerzen, da konnte man sich richtig auf Ostern besinnen. Am Mittwoch war die Maohi Gruppe dran, welche nichts Besonderes gemacht haben, außer Maohi Lieder gesungen, da die Gruppe sehr klein ist.
Am Donnerstag ist Gründonnerstag, was hier keinen speziellen Namen hat, aber wir hatten einen ganz speziellen Gottesdienst, den der Prinzipal und einige Master Studenten gestalteten. Es ging um einige Bibelstellen, wie das Fußwaschen der Jünger, das letzte Abendmahl und die Verhaftung Jesus. Nach jeder Bibelstelle kamen dann Aktionen, wie dass wir uns gegenseitig die Füße gewaschen haben und ich meine das ernst, wir haben uns alle gegenseitig die Füße gewaschen. Beim Abendmahl war ein Tisch mit 12 Stühlen aufgestellt und es hielte immer eine Gruppe von 12 Leuten das Abendmahl nacheinander, dass es richtig authentisch ist. Nach der Bibelstelle der Verhaftung wurde ein Kreuz gebracht und jeder durfte einen Nagel hineinschlagen. Zum Schluss wurde dann das Kreuz bei Kerzenschein aufgestellt, mitten im Hof. Das war echt ein super gestalteter Gottesdienst nur leider hat er dadurch auch fast 3 Stunden gedauert, was ich eigentlich nicht so schlimm fand.
Ich habe von diesem Gottesdienst auch Fotos gemacht, dass ihr euch das vorstellen könnt:


Fuese waschen


Abendmahl


Symbolisches Nagel ins Kreuz schlagen


Kreuz aufstellen bei Kerzenschein


Augestelltes Kreuz



Das ist so die Woche vor dem Osterwochenende. Auch hier ist dann am Karfreitag (Good Friday) und Ostermontag frei, weshalb auch nichts am College gewesen ist. Ich selber war auch nicht da, weil ich über das lange Wochenende einen Cross Island Hike (durchs Land Wanderung) gemacht habe. Was da so alles passiert ist muss ich euch auch unbedingt erzählen!!


Cross-Island-Hike


1. Tag:

Unser Trip ging am Freitag schon sehr bald los, da wir erstmal eine 5 Stunden Fahrt vor uns hatten, wir fuhren komplett in den Norden von Viti Levu in der nähe von Raki Raki zu der Stonebowllodge im Dorf Nadarivatu. Die Lodge war echt richtig süß eingerichtet, es sah richtig 80er Jahr mäßig aus das war schön. Das Beste war aber immer noch die Feuerstelle im Gemeinschaftsraum, die echt perfekt war! Ich weiß man kann sich nicht unbedingt eine Feuerstelle, bzw. Ofen im heißen Fiji vorstellen, da wir aber ziemlich weit oben in den Bergen waren, war es dementsprechend auch ziemlich kalt. Nachdem wir uns mit warmen Tee etwas aufgewärmt hatten, machten wir einen Spaziergang durch das Dorf und zu einem kleinen Wasserbecken, aus dem ein Wasserfall hinauslief. Leider war das Wetter nicht so toll und wir waren in dicken Wolken. Eigentlich hätte man an dem Wasserbecken eine super Aussicht gehabt, wir hatten aber leider nur Wolken, aber es regnete wenigstens nicht. Hier sind einige Bilder von unserer ersten Station, der Lodge, dem Weg, dem Wasserbecken und dem Wasserfall:


Unsere Unterkunft mit Ofen


Das Wasserbecken


Die super Aussicht :)



Am Abend gab es dann noch gutes fijianisches Essen und wir sind dann auch schon bald ins Bett um fit für den nächsten Tag zu sein.

2. Tag

Am zweiten Tag ging unsere Wanderung dann auch schon los. Zum Glück wurde das Wetter besser, also die Wolken verzogen sich weiter nach oben und wir hatten eine super Sicht. Um 12 Uhr ging es dann los, nachdem wir einige Probleme mit dem Auto hatten, das uns zum Anfang unseres Weges bringen sollte. Dann ging es aber super weiter. Unsere Route hat sich etwas geändert, eigentlich wollten wir querfeldein wandern am Fluss entlang, nur da es am Tag davor so geregnet hat war der Fluss zu hoch und der Damm wurde auch geöffnet, weshalb es unmöglich gewesen wäre. Aber nun liefen wir an der Straße entlang also genauer auf einem Schotterweg, wo uns auf dem ganzen Weg kein einziges Auto entgegenkam :D Es ging Berg auf Berg ab. Und wir hatten eine super sicht über Berge. Ich möchte euch einige Bilder der ersten Route zeigen:

Fanny und ich beim Aufstieg


Unser Weg

Die super Aussicht, man muss sich nur die Wolken wegdenken :)



Nach vier Stunden hat es dann leider angefangen zu regnen, weshalb die letzte Stunde unsere Wanderung nicht gerade angenehm war. Aber wir kamen alle klitschnass, aber heil um 5 beim Dorf Nubutautau an, welches auch unsere Übernachtungsstation war. Wir haben dann auch erstmal wieder einen Afternoon tea mit kleinem Gebäck bekommen um uns etwas zu stärken. Danach wurde dann das bekannte Sevu Sevu abgehalten, was die Begrüßungsformel in der fijianischen Kultur ist. Zuerst werden auf beiden Seiten Wilkommens- und Dankesreden gehalten auf fjianisch, unseren Führer Soni hatt diesen Teil übernommen. Als zweites wir die Kavawurzel überreicht als Dankesgeschenk, dass sie uns im Dorf aufnehmen, was auch wieder von Dankesreden gefolgt war. Als drittes wurde dann Kava angerührt und eine Runde Kava wurde zusammen getrunken als Aufnahmeritual. Danach konnte man noch etwas Kava mit dem Dorf trinken, aber nach 3 Runden war es dann genug für die Reisegruppe und das Sevu Sevu wurde abgeschlossen. Dann gab es noch Abendessen, was wieder hauptsächlich fijianisch war und auch nur aus dem eigenen Garten, da das Dorf ziemlich weit von der nächsten Stadt weg ist. Als das Essen fertig war gab es eine kleine Unterhaltungsrunde mit tanzen, also es wurde Musik rausgeholt und die Kinder aus dem Dorf haben unsere Gruppenmitglieder zum tanzen aufgefordert, dass was echt lustig und noch ein Spaß am Abend. Danach ging es aber auch ins Bett es war auch ein langer Tag. Es gab zwar keine richtigen Betten, aber wir schliefen alle zusammen in der Community Hall auf Isomatten und in Decken eingehüllt. Hier sind einige Bilder vom Aufenthalt im Dorf, das Essen, Sevu Sevu und das Tanzen.

Afternoontea


Kava vorbereiten


Sevu Sevu, Kava verteilen


Und noch eine Runde Kava

Das gute Fijianische Abendessen

Die spaetere Tanzeinlage

 3. Tag:

Am nächsten Tag ging es etwas früher los und zuerst besichtigten wir ein Denkmal, was im Dorf aufgestellt wurde für einen Briten, der als Missionar in das Dorf kam, was schon mal gewagt ist, da die Menschen im Inland ziemlich lange noch Kannibalen waren, er hat dort das Christentum verbreitet, wurde aber dann leider umgebracht, weil er eine Dorfregel brach. Nachdem wir uns das Grab und den Stein angeschaut hatten, auf dem er umgebracht wurde, gab es erstmal Frühstück. Danach wurden wir wieder zum Startpunkt unserer Wanderung gefahren, diesmal mit zwei Ladungen, da der Wagen zu klein war für unsere Gruppe von 18 Leuten.
Als wir alle dort angekommen sind ging die Wanderung los, diesmal hatten wir top Wetter mit Sonne und ein paar kleinen Wolken. Am Anfang war der Weg noch ganz gut bis die ersten Matschlöcher vom Vortag sich auftaten und ich bin ja so geschickt und rutsche gleich in eins richtig hinein. Hier ein Bild wie ich danach aussah :)

 Sonst war der Weg ganz okay es ging hauptsächlich Bergab mal etwas mehr Matsch mal etwas weniger. Wir sind über kleinere Bäche gesprungen und wieder den Hang hochgeklettert. Irgendwann kam der Teil an dem wir auf der Wiese liefen, was richtig schön war, da es nicht mehr so matschig war, trotzdem waren die Gräser ganz schön scharf und ich habe nun einige Kratzer am Bein. Als wir wirklich Draußen im Freien waren war die Sicht soo super!!! Wir sind irgendwo mitten im Nirgendwo gelaufen auf Wiesen und hatten links und rechts nur Berge, keine Straße, oder Stadt weit und breit, dass war richtig schön!! Ich hab natürlich auch Bilder gemacht schaut euch das mal an:

Challange wie ueberquert man am besten diesen Bach :)


Ist das nicht eine geile Aussicht


Und noch eine
So nach vier Stunden Wandern in der Hitze habe ich etwas Probleme bekommen und bin beinahe Dehydriert. Ich hab keine Luft mehr bekommen und mir wurde schwindelig, eigentlich habe ich genug getrunken, aber die Hitze und in dem Moment sind wir mal wieder einen Berg hochgeklettert, das war einfach zu viel. Zum Glück hatten wir Pferde dabei, die extra Wasserflaschen trugen und unser Essen, nun wurden sie umfunktioniert und ich durfte auf ein Pferd. Auf das zweite durfte Sarah, da es ihr auch nicht so gut ging. Mir wurde noch eine Wasserflasche in die Hand gedrückt und der Sulu als Sonnenschutz umgebunden, so durfte ich dann durch die Gegend reiten. Das war aber richtig cool so ein schöner Blick und ich musste nicht mehr laufen und konnte die Zeit auf dem Pferd genießen. Hier ein Bild mit mir und meinem Pferd:
Auch wenn ich nicht so elegant ausseh der Hintergrund ist echt top :)
Wir haben dann auch noch ein Gruppenfoto gemacht als das Bild mit meinem Pferd entstand, hier ist mal unsere ganze Gruppe:
Ein Fijianer ist mir immer hinterher damit das Pferd schön brav bleibt, sonst bin ich eigentlich alleine geritten. Nach drei Stunden und einem ziemlich steilen Abhang von locker 70°, nur so ich musste dort mit dem Pferd runter, kamen wir an einen großen Fluss. Nochmal zum Abhang es war der Horror da mit dem Pferd runterzulaufen ich wäre am liebsten abgestiegen, aber das ging dann nicht mehr, der Weg war rutschig, matschig und steinig, dass ich nicht mit samt den Pferd nach unten gepurzelt bin wundert mich jetzt noch!! Gut am Fluss angekommen durfte ich und Sarah den Fluss mit dem Pferd überqueren, die anderen machten lange Schlangen und sind durch das Wasser gelaufen, dass bei den meisten bis zur Brust ging. Die Fijianer, von denen wir 4 dabei hatten einer der Führer Roko, dann der andere Führer Soni und noch zwei für die zwei Pferde, halfen auch mit alle heil auf die andere Seite zu bringen. Hier einige Bilder von der Flussdurchquerung:


Sarah Fanny und ich nach der Flussueberquerung

Danach war der Weg leider nicht mehr so schön, da ich nicht mehr reiten konnte, weil die Pferde den Weg nicht laufen konnten, ebenso war e schon 6 und in einer halben Stunde würde es dunkel werden, obwohl wir noch ziemlich weit weg von unserem Ziel waren. Der Weg war aber nicht nur in dieser Hinsicht schlimmer, sondern wir mussten auf Steinen rumklettern, die sogar ziemlich rutschig waren, wir sind an Steinen entlang durchs Wasser gelaufen, wir hatten wieder Grasstrecken mit Matsch, oder Strecken durchs Wasser, in denen wir fast versanken, weil es so matschig war. Das Problem war an dem Weg, dass der eigentliche Weg nicht mehr da war, weil das Flusswasser von dem Regen so angestiegen ist, dass wir statt auf schönen Sandbänken am Fluss entlang, nun auf all diesen Steinen klettern durften, oder im Wasser laufen. Es wurde dann noch schlimmer, da als es um 7 stockfinster war hatte nur jeder 2, oder sogar dritte eine Lampe, weshalb der ganze Weg richtig gefährlich war, weshalb wir langsam machen mussten und somit noch länger auf dem Weg laufen mussten. Irgendwann als wir bestimmt 4 Stunden an diesem Fluss entlang geklettert sind kamen wir zu unserer zweiten Flussüberquerung, was noch gefährliche war als der ganze Weg zuvor. Die Strömung war viel stärker, als bei der ersten Flussdurchquerung, ebenso war das Wasser höher, da es nachts noch zusätzlich anstieg. Beim rumklettern am Fluss hat man wenigstens noch etwas gesehen, aber als wir nun durch den Fluss mussten sah man durch das Dreckwasser gar nicht mehr wohin man tritt. Ich war in der ersten Gruppe von 6 Personen, 2 Fijianer, ein Mann, eine ältere Dame, eine jüngere Dame und ich. Um ehrlich zu sein, dass war bestimmt der schlimmste Moment in meinem Leben, als wir am stärksten Punkt der Strömung angekommen sind, hatte ich so gut wie keinen Halt mehr mit den Füßen am Boden und klammerte mich nur noch an den Fijianer neben mir. Als ich dann auch noch die alte Dame sah, die von dem einen Fijianer und dem anderen Mann nur noch an den Armen gehalten und hinterher gezogen wurde, hatte ich richtig Angst!! Ich wusste nicht woher ich die Kraft nahm den kompletten Fluss mitten in der Nacht bei so einer Strömung zu durchqueren, aber ich hab es geschafft, sowie meine Gruppe und die anderen die noch mit unterwegs waren. Aber ich glaube, dass war für uns alle so ziemlich der schlimmste Teil.
Danach ging unser Weg weiter auf der anderen Flussseite entlang, wobei der Weg besser war, da es hauptsächlich Sandstrecken und matschige Graswege war. Irgendwann, als wir diesen Weg hinter uns hatten und noch ein Dorf durchquert hatten, was nicht erlaubt war, erreichten wir endlich die Straße und in diesem Moment waren wir schon 14 ½ Stunden unterwegs und es war halb 2 in der Nacht. Nun wurde noch die letzte Hürde gemeistert der Straße entlang zur nächsten Bulou’s Eco Lodge. Das war der schönste Weg einfach auf einer Kiesstraße und wir kamen genau um 2 Uhr Nachts dort an, was hieß, dass wir genau 15 Stunden an einem Tag gelaufen sind. Ich glaube viel mehr schafft man auch nicht mehr. Ich bin dann fast Tod ins Bett gefallen, nach einer schnellen Dusche und dem desinfizieren meiner ganzen Kratzer und Wunden, die ich auf den Weg mitgenommen habe.

4. Tag:

So war mein Cross Island Hike auch vorüber, am Montag sind wir nur mit dem Minibus zurück nach Suva gefahren , wobei alle solche Schmerzen in den Beinen hatten und ich kann mit Recht sagen, dass ich wirklich jeden Muskel in meinem Bein spürte.

Das war mein Bericht ueber Ostern ich hoffe der naechste Eintrag laesst nicht zu lange auf sich warten.
Bis Bald

Montag, 13. Mai 2013



Zweiter Teil des Urlaub


Also hier kommt nun der zweite Teil unseres Urlaubs. Wir sind am Sonntag Früh von der Caqualai Island nach Overlau gefahren, mit dem Boot. Die Bootsfahrt hat so 1 ½ Stunden gedauert, dann wurden wir mit einem Taxi nach Lavuka gebracht, zu unserem Hotel, wo wir erstmal eincheckten. Leider kamen wir am Sonntag an und dort ist es ziemlich Tod am Sonntag, da alle in der Kirche, oder zuhause sind. Sogar die Mittagsessen Suche hat sich als eine Herausforderung herausgestellt, da nicht mal irgendwelche Restaurants offen hatten. Zum Glück waren einige kleine Shops offen, bei denen wir Tassennudeln als Mittagessen auftreiben konnten. Also wir habe in dem Urlaub echt alles Mögliche erlebt :)
Den restlichen Tag haben wir dann Hotel verbracht mit Filmen, oder anders gechilllt. Zum Glück waren dann wenigstens abends einige Restaurants offen, dass wir noch etwas zu Essen bekamen.

Am nächsten Tag war dann Montag und es hatte wieder alles offen, so konnten wir auch was unternehmen. Levuka ist die alte Hauptstadt, weshalb ich dort unbedingt hinwollte. Am Montag haben wir dann den ganzen Tag hauptsächlich historische Erkundungen gemacht. Wir haben die alte Community Hall der Stadt besucht, oder die vor einigen Jahren zerstörte Loge der Freimaurer dort.
Wir sind dann auch noch in das Museum von Levuka, wo vor allem über die erste Besiedlung und die Stadt, als alte Hauptstadt berichtet wurde. Das war auch alles sehr interessant, eigentlich wollten wir dann noch was anderes unternehmen, aber da es regnete und die Touristeninfo nicht wirklich Auskunft geben konnte, sind wir noch alleine in der Stadt rumgelaufen haben uns umgeschaut und eine kleinen Shoppingtour gemacht.

Hier sind einige Bilder, die ich von Levuka gemacht habe:


Loge der Freimaurer


Levuka Museum




Einkaufstraße
 
Seaside


Für den Dienstag hatten wir dann einen kleinen Ausflug organisiert, zu Bobo’s Farm, da der Adrian sehr interessiert an den Pflanzen, vor allem dem Obst und Gemüse ist. Schon allein die Fahrt zu der Farm war ein richtiges Abenteuer, da wir mit einem kleinen LKW gefahren sind, der über die Ladefläche eine Plane gespannt hat, wo drunter Bänke zum darauf sitzen war. Hier ist mal ein Bild
Wären nur 10, oder 20 Leute damit gefahren, währe das noch in Ordnung gewesen, aber am ende war er soo voll, dass welche stehen musste und Fracht war auch noch mit drin, also Kartons mit Essen fürs Dorf. Ich war so froh als wir heil bei der Farm ankamen, da die Straße auch ziemlich schlecht war, also eigentlich nur Schotterweg, der ständig auf und abging.
Dort angekommen holte uns Bobo von der Straße ab und es ging zur Farm. Adrian und ich waren sehr überrascht, dass uns Bobo auf dem Weg über die Bundesliga informierte, nachdem wir ihm erzählten, dass wir aus Deutschland kommen. Es stellte ich dann heraus, dass seine Frau Deutsche ist und er selber auch schon in Deutschland war, dass war echt ein lustiger Zufall. Wir bekamen dann erst einmal ein sehr gutes fijianisches Mittagesse, Dalo mit Fisch und spezielle Blätter mit Kokosmilch, als Art Salat, das war Alles richtig lecker. Nach einer kleinen Plauderrunde wurden wir dann durch den Garten geführt, erst der Obst- und Gemüsegarten und dann noch ein wunderschöner Blumengarten mit total vielen Orchideen. Hier könnt ihr euch einige Bilder von der Farm anschauen mit der Benennung der Pflanzen, soweit sie mir noch eingefallen sind: :)
Ein Oragenbaum, Ja Orangen sind normalerweise gruen

Dalo Pflanze, man isst die Wurzel wie eine Kartoffel

EIn Mangobaum glaub ich :)

Eine Bananenstaude, nur leider ohne Bananen

Die nächsten drei Bilder sind schöne Orchideen:





Hier haben wir einen Sternfruchtstrauch und einen Adrian :)

Und ein Leguan
Nach der Führung über die Farm sind wir noch zum Dorf gelaufen, wo Bobo herkommt, welches direkt am Meer lag. Nachdem wir uns dort etwas umgeschaut haben, mussten wir uns leider wieder auf den Rückweg nach Levuka machen. Mit dem Taxi sind wir dann zurück gefahren, wobei wir noch ein einem schönen Aussichtspunkt halt gemacht haben. Hier zwei schöne Bilder davon.

Das war dann schon der letzte Tag in Overlau, bzw. Levuka.

Am nächsten Morgen ging es schon früh um 5 Uhr mit dem Bus zur Fähre, dann gab es eine 3 stündige Fähren Fahrt, wobei dir Fähre für Fiji Verhältnisse echt super aussah! Hier mal ein Bild:
Von der Fähre ging es dann wieder in den Bus und zur nächsten Anlegestelle, da unser nächstes Urlaubsziel Nananu-I-Ra war, das ist eine kleine Inselgruppe die im Norden von Viti Levu liegt. Wir wurden dann an der Anlegestelle von einem kleinen Boot abgeholt und nach einer 20 minütigen Fahrt waren wir auch schon auf Nananu-I-Ra bei unserem Resort, direkt am Strand. Hier sind mal einige Bilder von dem Resort, was Mc Donalds Cottage hieß:



Den restlichen Tag haben wir ziemlich gechillt verbracht, wobei der Adrian unbedingt einen Hefezopf machen wollte, frag mich nicht warum, aber er schmeckte echt super J Und gut aussehen tut er auch, hier mal ein Bild:


Am nächsten Tag war das Wetter wieder nicht ganz so toll, was uns aber nicht davon abhielt mal wieder eine Runde Kajak fahren zu gehen. Diesmal gab es einen zweier Kajak, was ich echt super fand, da ich Adrian schön paddeln lassen könnt und ich konnte mir die umliegenden Inseln anschauen. Leider gibt es davon keine Bilder, da ich dann doch etwas Angst wegen meiner Kamera hatte.
Nach unser nachmittäglichen Paddeltour sind wir noch auf einen kleinen Aussichtspunkt in der nähe des Resorts gelaufen. Das war ein Tipp vom Chef und der Aussichtspunkt war echt super!! Hier einige Bilder:


Wir haben dort etwas länger verbracht um auch den schönen Sonnenuntergang zu betrachten. Hier sind einige Bilder vom Sonnenuntergang:

Ach so was ist schon romantisch. :)

Alle die die Tage mitgezählt haben, haben vielleicht gemerkt, dass heute der 8.3. ist, was wie einige wissen mein Geburtstag ist. Und da ja nur der Adrian da war durfte er mich den ganzen Tag verwöhnen, was schon damit anfing, dass ich nach dem Ausschlafen erstmal das Frühstück ans Bett gebracht bekam. Nach einem super Frühstück von meinem Schatz durfte ich meine Geschenke auspacken, die er mir aus Deutschland von meinen Verwandten und Freunden mitgebracht hat. Also an alle die mir Geschenke mitgeschickt haben, vielen herzlichen Dank dafür! Ich hab mich über jedes einzelne Gefreut! Das ist echt faszinierend wie viele an einen denken, obwohl man am anderen Ende der Welt sitzt! Also noch mal vielen herzlichen Dank für alle Geschenke, Karten und Glückwünsche! Bei manchen musste ich fast anfangen zu weinen, weil die so schön waren!!
Ich hatte auch total das Glück mit dem Wetter an meinem Geburtstag, denn die Wolken verschwanden, okay fast, und die Sonne kam raus, das war richtig schön, so bin ich erstmal eine Runde schwimmen gegangen und habe Fische gefüttert, was man dort super machen kann, da ein Steg raus ins Meer führte und direkt über dem Korallenriff endet, wo man dann die Fische füttern kann die dort leben. Hier einige Bilder die ich währenddessen machte:

Während meinem kleinen Ausflug ist der Adrian in der Bure geblieben um mir meinen Geburtstagskuchen zu backen. Wie schon gesagt er hat mich den ganzen Tag verwöhnt. Als ich dann zurück war, war der Kuchen auch schon so gut wie fertig und er wurde mit einer Geburtstagskerze verziert, die ich dann auch noch auspusten konnte und was wünschen natürlich auch! Hier ein Bild von dem Kuchen der Kerze und mir:
Den Kuchen haben wir dann am Nachmittag im Garten vor unserer Bure gegessen, bei Sonnenschein und dem Blick aufs Meer.
Zum Abschluss meines schönen Geburtstages sind wir dann noch am Abend im Ressort Essen gegangen.
Es war echt ein super Geburtstag, wobei ich schon etwas meine Familie und Freunde vermisst habe, da wir halt doch normalerweise immer zusammen Geburtstag feiern.

Am nächsten Tag war es wieder Zeit aufzubrechen und unser nächstes Ziel anzusteuern. So wurde nach dem Frühstück gepackt und wir wurden mit dem Boot wieder ans Festland (wenn man das sagen kann) gebracht. An der Anlegestelle warteten wir auf den nächsten Bus. So etwas kann immer lange dauern, da es ja keinen richtigen Busplan gibt, aber wir hatten Glück und nach einer halbe Stunde kam unser Bus in die richtige Richtung nach Lautoka. Die Fahrt von der Anlegestelle bis nach Lautoka dauerte um die 3 Stunden, weshalb wir ziemlich spät erst im Hotel ankamen und somit auch nicht mehr viel machten, außer uns umzuschauen und schön Abendessen zu gehen.

Am nächsten Tag war leider Sonntag und man konnte nicht viel machen, aber zum Glück hatten wir gutes Wetter, weshalb wir den hauptsächlichen Tag am Pool verbrachten und mein Schatz hat sich noch mit einer Massage verwöhnen lassen. Ein Sonntag wie es sich gehört. :) Hier ist auch mal ein Bild von dem Pool, was ich vom Hotelzimmer aus gemacht habe:


Am nächsten Tag war dann Montag und da Lautoka die zweitgrößte Stadt in Fiji ist nutzten wir die Gelegenheit uns etwas umzuschauen und Shoppen zu gehen. Der Urlaub neigte sich schon langsam dem Ende, weshalb der Adrian noch Mitbringsel brauchte und ich bin eine Frau die immer gerne Shoppen geht! Ich hab hier mal ein paar Bilder von den Shoppingstraßen der Stadt, leider nur vom Bus aus, da ich an dem Tag meine Kamera vergessen habe und am nächsten Tag die Bilder machte:

Eigentlich wollten wir an dem Tag auch noch die Destillery besuchen, wo der Bounty Rum gemacht wird. Der Bounty Rum ist der traditionelle Alkohol, der in Fiji produziert wird, aus dem Zuckerrohr das in ganz Fiji angebaut wird. Leider gab es keine richtige Tour, oder so um die Fabrik zu besuchen und da auch noch das Shoppen länger gedauert hat als gedacht, haben wir es dann lieber gelassen. Aber wie manche bestimmt wissen hat der Adrian dann wenigstens zwei Flaschen Rum mit nach Deutschland genommen.

Am nächsten Tag haben wir uns mittags auch schon wieder auf den Weg zurück nach Nadi gemacht, da es wohl oder übel der letzte Tag des Urlaubs war. :(
In Nadi angekommen sind wir erstmal ins Hotel, danach sind wir wieder nach Denerau gefahren, eine kleine Vorinsel vor Nadi. Dort haben wir noch mal das Hardrock Cafe besucht, da es das letzte Mal so schön war. So wurde der Urlaub richtig abgerundet, am ersten Tag besuchten wir das Hardrock Cafe und am letzten Tag, irgendwie ironisch. Hier sind noch ein Bild vom Hafen und dem Hardrock Cafe am letzten Tag:


Wir sind dann dort auch noch etwas rumgelaufen und haben noch einige Kleinigkeiten gekauft. Daraufhin sind wir nachmittags irgendwann zurück ins Hotel und haben noch etwas im Hotelpool geplanscht, bis der letzte Abend anbrach, den wir bei einem schönen Abendessen und ein paar Cocktails beendeten.

Leider mussten wir am nächsten morgen bald aufstehen, ich durfte meinen Schatz zum Flughafen bringen und mit einigen Tränen verabschieden. Aber ich hab jetzt wenigstens die Hoffnung, dass es nur noch 5 ½ Monate sind, bis ich selber in den Flieger steige und zurück nach Deutschland komme.
Nach dieser Verabschiedung bin ich in den nächsten Bus gegangen und alleine zurück nach Suva gefahren. Das war schon hart der schöne Urlaub ist vorbei, aber so ist das nun mal mit der Zeit, sie läuft unerbittert weiter.

Das war der zweite Teil des Urlaubs, aber bis zum naechsten Blogeintrag wirds diesmal sicher nicht so lange dauern, da ich ihn schon fast fertig habe.
Also bis bald