Mittwoch, 23. Januar 2013


Neuseeland
Hallo alle daheim in Deutschland. Ich bin nun nach zwei Wochen Neuseeland Urlaub wieder zurück in Fiji. Ich möchte euch darüber natürlich auch wenig was erzählen.
Also am 24.12. ging mein Flug Richtung Neuseeland, nach Auckland, und ich hab mich schon so sehr darauf gefreut endlich mal wieder meine Schwester zu sehen, genauso wie Martin und Rebecca :)
Mein Flug war wenig kürzer, als der von der Laura, da ich schon nach drei Stunden und ohne Zeitverschiebung in Neuseeland angekommen bin. Ich bin gleich von Rebecca empfangen worden, das war so toll sie wieder zu sehen. Leider waren Martin und Laura noch nicht da, da sie erst am Abend landen würden. So habe ich und Becki die Zeit noch totgeschlagen bis die anderen beiden endlich gelandet waren und so waren wir, nach einer eingehenden Begrüßung, alle komplett.
Da es ja der 24. war wäre eigentlich Heilig Abend gewesen, aber in Neuseeland wird erst am 25. Weihnachten gefeiert, weshalb wir auch nicht wirklich Weichnachten gefeiert haben. Ich hab an dem Abend nur meine Geschenke bekommen, die Laura mir aus Deutschland mitgebracht hat.
Dafür möchte ich mich auch bei allen bedanken die was mitgegeben haben, ich hab mich über jedes Geschenk und jede Karte gefreut!

Am nächsten Tag war Weihnachten in Neuseeland und da alles in Auckland geschlossen war konnten wir nicht wirklich was machen. Natürlich war auch noch das Wetter richtig schlecht, weshalb wir nicht mal an den Strand gehen konnten was eigentlich geplant war. Rebecca hat uns trotzdem versucht einiges zu zeigen, was möglich war.
Am 26. war es schon wieder besser, da alles wieder offen hatten, so bin Martin Laura und ich in die Innenstadt von Auckland gegangen und haben uns einiges angeschaut. Wir sind in der Shopping Straße gewesen, haben den Skytower besucht, waren am Hafen von Auckland und zum Schluss haben wir noch das Auckland Museum besucht. Hier sind einige Bilder was wir so gemacht haben:

Skytower                                                                                         Auckland Hafen       
Auckland Museum



Nach unserem Auckland Aufenthalt ging es auch schon weiter in den Süden. Am 27. ging unser Flug nach Dunedin. Nach einem ca. 3 Stunden Flug kamen wir an und nachdem wir unser Auto hatten gings gleich Richtung Hostel. Dort bekamen wir dann einen Tipp zu einem voll schönen Strand zu gehen, den wir auch besuchte. Laura und Martin sahen einen freilebenden Pinguin und wir alle sahen auch noch einen freilebenden Seelöwen des war echt cool.  Hier sind ein paar Bilder von dem schönen Strand dass ihr seht wie schön es war:

 
Nach Dunedin führte unser Weg nach Queenstown, was eine sehr schöne Stadt ist. Dort sind wir einen fast 500 Meter hohen Berg hochgeklettert und teilweise war es wirklich gekletter! Der Weg sollte eigentlich 45 min dauern und ich glaube nach fast 2 Stunden Tortur sind wir endlich oben angekommen. Aber des aufstieg hat sich echt gelohnt wir hatten eine tolle Aussicht auf Queenstown und dem See davor. Hier ein Bild:


Wir haben uns dann noch weng in Queenstown rumgetrieben bis wir am nächsten Tag Richtung Fiordland, genauer nach Te Anau. Dort Angekommen haben wir uns bei der Infostelle informiert was wir machen können und so haben wir uns für die Glowworm Caves entschieden. Wir sind dann an einem See von einem Boot abgeholt geworden und zur Höhle gebracht worden. Auf der Fahrt konnten wir uns die schöne Landschaft um den See anschauen und wir haben auch ein paar Informationen zu der Umgebung bekommen. Bei der Höhle angekommen haben wir eine kurze Einweisung bekommen und sind dann gleich in die Höhle rein. Leider konnten wir keine Fotos machen, aber es war voll schön. Es war eine Art Grotte mit überall Wasser wir haben Wasserfälle in der Höhle gesehen und kleine Bäche, Sowie Tropfsteine. Aber das beste war dann als wir im dunkeln in einem Boot zu der Glowworm Cave (Glühwürmchen Höhle) gefahren sind. Es waren überall an der Decke viele kleine Lichter die die Glühwürmer ausstrahlten. Der Anblick war echt wunderschön. Nachde wir alles in der Höhle gesehen haben ging es wieder nach draußen. Bevor wir aber vom Boot wieder zurückgebracht wurden bekamen wir noch einige Informationen über die Höhle und die Glühwürmer. Nach unserem Trip zur Glowworm Cave konnten wir nicht mehr viel machen, da das Wetter leider schlechter wurde und man in Neuseeland irgendwie nur was bei schönem Wetter machen kann.
Am nächsten Tag war das Wetter wieder besser, trotzdem ging es zu unserer nächsten Station nach Haast. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem voll schönen See vorbeigekommen und  haben dort natürlich Halt gemacht um ein bisschen rumzulaufen. Danach ging es weiter zu einem National Park in den wir hinein gefahren sind. Der Park war eigentlich nicht so spannend, es gab wieder ganz viele Berge wie fast überall und man konnte ein paar kleine Wasserfälle sehen. Es gab noch ein paar Kuh und Schafsweiden die sich am Weg entlang schlängelten. Da leider das Wetter wieder schlechter wurde sah der Park auch gar nicht so schön aus. Nachdem wir uns eigentlich alles Interessante angeschaut haben sind wir weiter zu unserem Hostel gefahren. Wir sind dann dort auch bald ins Bett, da am nächsten Tag eine lange Fahrt vor uns stand.
Also früh um 5 aufstehen und dass an Silvester, da es schon der 31.12 war. Aber es hat sich gelohnt, da wir heute die längste Fahrt unserer Reise vor uns hatte, um genau zu sein waren es 8 Stunden. Auf unserer Fahrt sind wir an der West Küste entlang die echt schön war, leider hatte das Wetter mal wieder nicht mitgespielt und so war kein weißer, sonniger Sangstrand zu sehen, sondern ein etwas bewölkter, aber immer noch schöner Strand. Wir haben natürlich auch öfters mal gehalten um Bilder zu machen hier ist eins:

Auf unseren Weg fanden wir noch einen weiteren schönen Ort, da man einen Gletscher besuchen konnte. Man konnte zwar nicht direkt darauf laufen, aber man kam sehr na dran. So sind wir da hingefahren und auf dem ca. 30 min. Weg zum Gletscher fanden wir erstmal total schöne Wasserfälle, wo man sogar richtig nahe ran kam. Hier auch ein Bild:


Dann ging es weiter zum Gletscher. Hier ist ein ganz nahes Bild vom Gletscher:
                                                Und noch ein Bild mit allen vieren: Nachdem wir den Gletscher besucht hatten ging es weiter auf unserem langen Weg.
Unser Weg führte nun an die nähe des Able Tasman National Park. Dort in dem Ort angekommen war es auch schon wenig später weshalb wir nur einen kleinen Spaziergang gemacht. Da ja der 31.12. ist mussten wir eigentlich Silvester feiern. Wir taten dies auch ein bisschen, indem wir eine Bowle machten und nachdem die gelehrt war gingen wir noch in eine Bar. Aber irgendwie war das gar kein richtiges Silvester, da das Umfeld irgendwie nicht gepasst hat. Und weil wir eh alle schon müde waren von dem langen Tag sind wir auch nach 12 gleich ins bett.
Für den Neujahrtag stand was ganz tolles an, wir sind Kajak gefahren. Beim Able Tasman National Park konnte man direkt ans Meer mit wunderschönen weißen Sandstränden. So wollten wir dort unbedingt Kajak fahren. Wir sind dann zum „Able Tasman Kajak“ gefahren, wo wir erst eine 1 ½ stündige Einweisung bekommen haben, wie man so ein Kajak überhaupt bedient, was im Notfall zu tun ist, wo wir entlang fahren sollen und noch viele weitere Kleinigkeiten. Nach der Einweisung gings dann auch los. Unsere Kajaks wurden zum Strand gebracht und wir durften lospaddeln. Es waren immer zweier Kajaks, so hatten Martin und Laura eins und Rebecca und ich eins. Wir sollten eigentlich als ein Team fahren, da aber die Laura den Martin im Boot hatte waren die beiden meistens dann doch schneller. Als wir dann ein ganzen Stückchen gepaddelt sind hab Becki und ich einen süßen kleinen, einsamen Strand gefunden, bei dem wir bleiben wollten. Hier ist ein Bild vom Strand und unser schöner Kajak.

Laura und Martin wollten unbedingt noch ein bisschen weiter paddeln also blieben Becki und ich allein am einsamen Strand zurück. Nach einer Stunde im Wasser panschen und am Strand liegen mussten wir leider schon wieder zurück damit wir um 4 Uhr pünktlich zurück waren, da die Ebbe schon zu stark ist und es schwer wird an den Strand zu gelangen. Es war aber such vor 4 schon schwer genug, da sich durch die Ebbe sehr viele Sandbanken aufgetan haben die man umschippen musste. Laura und Martin trafen wir dann auch wieder heil zurück an der Station. So war ein weiterer schöner und anstrengender Tag vorbei.
Am nächsten Tag besuchten wir wieder den National Park, aber diesmal um Wandern zu gehen. Da wir aber nicht hin und zurück laufen wollten, nahmen wir uns ein Wassertaxi und Führen damit bis zu einem weiter entfernten Strand und liefen dann 5 Stunden lang im Urwald am Meer entlang zurück. Trotzdem war es sehr schön, da unser erster Stopp an einem Wasserfall war. Hier ein Bild:


Aber auch die Aussicht vom Berg runter und der Weg war echt schöne, so richtig Urwald mäßig. Hier noch ein schönes Bild.

Als wir dann alle wieder nach 5 Stunden Wandern und nach der Fahrt nach Pickten endlich im Hotel waren, waren alle froh über eine Dusche.
Am nächsten Tag ging es dann von Pickten mit der Fähre nach Wellington. Die Fahrt hat mehr als 3 Stunden gedauert, weshalb wir am Nachmittag nur noch in Wellington das Te Papa Museum besuchten. Aber das Museum war echt top. Man hat viel über Neuseeland gelernt von der Natur, über die Tiere, zu der Geschichte, der Besiedlung durch die Maori bis zur heutigen Zeit und noch viele andere Sachen, wie Ausstellung von Maori Gegenständen. Das Museum war auch echt super gemacht und anschaulich mich Dingen zum ausprobieren, reinlaufen, anhören, anschauen etc. Man hätte sich echt ewig dort aufhalten können, aber irgendwann spät Nachmittag gings dann doch wieder ins Hostel.
Unser nächster Weg führte von Wellington zum Lake Taupo, oder eher den Ort Taupo. Als wir dort nach etwas längerer Fahr ankamen erkundigten wir uns erst einmal was wir machen können und unsere Entscheidung fiel auf eine Wanderung zu einem Wasserfall der an einem Thermenbereich vorbeiführte. Zuerst erreichten wir den Thermenbereich, der so hieß, da an dem Fluss ein kleiner Wasserfall endet, wo warmes Wasser rauskommt. So konnte man sich in das Becken unterhalb des Wasserfalls setzten und das Wasser hatte Badenwannentemperatur. Hier ist ein Bild des kleinen Wasserfalls, leider kann man die Temperatur schlecht über das Bild wieder geben.
Da das Becken aber richtig voll von Leuten war sind wir weitergelaufen. Unser Weg ging noch ein ganzes Stück bis wir endlich den größeren Wasserfall erreichten. Hier natürlich auch wieder ein Bild:


Danach sind wir wieder den ganzen Weg zurückgewandert.
Am nächsten Tag hatten wir einiges vor. Er begann mit einem Bungy Sprung der Laura in Richtung des Lake Taupo. Ich glaube der Martin hatte irgendwie mehr Angst als die Laura. Aber es war schon echt sehr hoch aus, aber die Laura ist trotzdem gesprungen. Hier ein super getroffenes Bild von Laura bei ihrem lebensmüdigen Sprung:

Danach führte unser Weg weiter zu einem Art „Drachenland“, welches direkt über einem Vulkan Lag und von dort aus stieg heiße Luft, oder heißes Wasser auf, weshalb man dort Blubbernde Schlammlöcher fand, oder ein heißes Schwefelbecken. Das beste war aber der Champagner Pool, welcher ein heißer See war, der sich aber durch den Schwefel und andere Mineralien in verschiedenen Farben färbte. Hier ein Bild von diesem Pool:

Hätte es nicht dort so arg nach verfaulten Eiern gerochen hätte man die Farben bestimmt noch mehr genießen, so waren wir froh als wir endlich draußen waren und durchatmen konnten.
Dann gings auch schon weiter nach Rotorua, eine Stadt, die für das Maori Handwerk bekannt ist. So besuchten wir an dem Tag noch ein Maori Museum „Te Puia“. Das erste was wir gesehen haben ist eine Show von Maori Tänzern. Die haben des echt super gemacht selbst gesungenen Maori Liedern und tollen Tänzen. Hier ist mal ein Bild wie die aussahen:

Danach führte unser Weg durch das Museum mit einer Führerin, die uns einiges Über die Maoris und deren Kultur erzählte. Wir besuchten den Ort, wo die Skulpturen geschnitzt und Steine bearbeitet wurden. Dann sahen wir ein Miniatur Maori Dorf. Danach ging es noch zu einem Kiwi Haus, nur leider hat der Kiwi mit dem Rücken zu uns geschlafen. Da man dort nicht so viel sehen konnten gingen wir weiter zu einem blubbernden Matschloch, genauso einen wie wir schon mal gesehen haben. Zum Schluss endete unsere Tour dann bei einem Gaysir. Es war wirklich ein super Ende, denn als wir dort waren hat schon der kleine Gaysir Wasser gespuckt, was bedeutet, dass der Große auch bald anfängt. Das tat er dann auch, was ein wunderschöner Anblick war. Laut Prospekt soll er bis zu 30 Meter hochschießen und es könnte echt so hoch gewesen sein. Wir machten dann auch super Bilder, auch wenn wir dadurch ein bisschen nass wurden. Hier ist noch ein schönes Bild bevor wir nass sind:

 

Danach waren wir dann auch durch mit dem Museum und wir sind in unser Hostel gefahren. Das war ein langer, aber erlebnisreicher Tag.
Am nächsten Tag ging es dann von Rotorua wieder zurück nach Auckland. Da wir aber erst das Auto später am Nachmittag abgeben mussten wählten wir einen Weg der etwas länger war, aber am Strand entlang führte. Und wir hatten dann sogar Glück auf unserem Weg einen echt schönen Wasserfall zu finden. Hier ist natürlich ein Bild davon:
Nach unserem Wasserfall Besuch fuhren wir weiter nach Auckland und kamen noch rechtzeitig an. Am Abend, was mein letzter Abend in Neuseeland war, sind wir noch auf den Mount Eden gegangen, ein Berg (Vulkan) der in mitten von Auckland liegt und auf dem man ganz Auckland sieht. Wir kamen genau richtig zum Sonnenuntergang und da das Wetter mal wieder echt super war konnten wir Auckland von oben beim Sonnenuntergang betrachten. Leider habe ich von diesem Teil keine Bilder mehr, da das der letzte Abend war und der Martin hauptsächlich Bilder gemacht hat, welche ich nicht mehr bekommen habe, weil keine Zeit danach mehr war. Sobald ich die Bilder aber noch bekomm werdet ihr die auch noch sehen!
Am nächsten morgen durfte ich mich dann schon um 4 Uhr früh auf dem Weg mit dem Bus zum Flughafen machen, da mein Flug schon um 7 Uhr früh ging. So endete ein wunderschöner Urlaub und ich verabschiedete mich noch von allen davor, welche ich nun wieder 7 Monate nicht sehen werde.
Und wieder allein in Fidschi… Zum Glück hab ich gleich am Tag nach meiner Ankunft mit dem Arbeiten angefangen, so kam ich wieder in schnell in meinen Alten Rhythmus rein.
So das war erst mal alles für den Urlaub von Neuseeland. Sobald es wieder was Neues gibt aus Fiji werde ich mich wieder melden.
Also bis Bald