Sonntag, 23. September 2012

Arbeit und Wochenende

Arbeit:

Meine Arbeit ist nicht sehr spannend, aber ich hab einiges zu tun.
Zur Zeit arbeite ich hauptsächlich mit Deidre zusammen im PTCEE Programm, das ist ein Programm für Auslandsstudierende, da dieses Collage das einzige Theologische College bei den pazifischen Inseln ist, gibt es viele Pfarrer, die ein Auslandsstudium machen. Ich bin hauptsächlich dafür zuständig die Finanzen zu regeln, also falls Studenten für Kursgebühren, oder Bücher zahlen muss ich diese Dinge eintragen und Abrechnungen machen. Ich mach noch andere Sachen wie koordinieren falls Arbeiten der Studenten kommen, dass sie komplett sind, an den Richtigen Korrektor kommen und wieder zurückgeschickt werden. Und es gibt noch einige andere Aufgaben...
Ich sitz zum Glück nicht immer alleine im Büro, sondern es kommen auch öfters mal Studenten und mit Deidre zu arbeiten macht echt Spaß :)
Falls ich mal Zeit hab mach ich auch mal ein Foto von meinem Büro, dass ihr eine Vorstellung bekommt.
Dies ist so meine Beschäftigung unter der Woche.

Wochenende:

Mein Wochenende ist da vielleicht etwas spannender :)
Wir gehen meistens am Freitagabend feiern in der Stadt mit Freunden, wie Katharina, Allison und Malice. So was ist hier auch schon ein Erlebnis, da es ganz anders ist als in Deutschland. Einmal die Musik ist nicht immer nu die moderne Pop Musik sondern auch teilweise richtig Traditionelle Musik mit Trommeln und so :) Was anderes ist noch, dass hier die Leute wirklich in jedem alter weggehen und auch tanzen gehen in die Disco. Natürlich ist auch die Jugend unterwegs wie in Deutschland aber auch Leute über 30 was in Deutschland eher selten ist.
Am Sonntag letzte Woche waren wir mal wieder bei Pacific Harbour, um genauer zu sein beim Uprising einem kleinen Ressort, wo man kostenlos den Strand benutzen darf mit nem Restaurant und so, echt schön gemacht. Dort am Strand zu liegen, die Sonne genießen, oder schwimme zu gehen ist echt super nur hin und heim kommen ist schwierig, da es hier in Fidschi keine Busfahrpläne gibt und man immer warten muss bis einer kommt. So durften wir bei der Hinfahrt und bei der Rückfahrt eine dreiviertel Stunde warten.
Hier die Straße, wo wir ewig auf den Bus warteten... Aber das muss jeder...

Dieses Wochenende war ich mit Anton und seiner Familie beim Beachhouse, ein Strandressort, dass
 2 Stunden von Suva weg ist. Ich bin erst am Samstag früh dort hingefahren, da das Wetter am Freitag nicht so toll war. Hier ein paar schöne Bilder:
 Der Strand bei Sonnenuntergang :)
 Die Theke, wo es Kaffee und Frühstück gab.
Die 6-Bett Hütten, in der linken hab ich übernachtet.
Wir waren dann den ganzen Samstag dort und bis Sonntag. Leider wurde es am Sonntag immer bewölkter und teilweise hat es auch geregnet, weshalb wir dann Sonntagmittag wieder heim gefahren sind.
Es war trotzdem ein sehr schönes und entspanntes Wochenende :) 
Und ab Montag geht es wieder weiter mit Arbeit...

Dienstag, 11. September 2012


Vom  6.9 bis 9. 9


Am Donnerstag den 6. haben wir einen interessanten Ausflug zu einem Settlement in Suva gemacht. In Suva gibt es 3 große Settlements, dies ist der Wohnort wo die Armen leben, diese Menschen, die dort leben, sind nicht irgendwie faul, sondern arbeiten sehr hart, aber da sie nur einen Hungerlohn bekommen können sie sich keine richtige Wohnung leisten und gelten als Arm.  Wir haben uns in 5 Gruppen aufgeteilt, wobei 3 Gruppen zu einem Settlement gefahren sind. Meine Gruppe ist nach Muanivatu. Wir sind mit der Organisation PCN (People’s Community Network) dort hin gegangen, da diese den Menschen in den Settlements unterstützt, ob mit Geld, oder anderem. Wir sind hinten auf einem Truck hin gefahren. Hier einige Bilder von unserem Truck und der Fahrt: 

Zu Beginn gab es eine Begrüßungszeremonie eine sog. Sevu Sevu. Hierbei wird die Gruppe begrüßt und erklärt warum man da ist, dann übergibt der Gast ein Geschenk und es wird zusammen Kava getrunken. Da das alles auf Fiji stattfindet hat ein fijianischer Mann diese Zeremonie für uns geleitet. Nach dieser Zeremonie wurden wir im Settlement von einer Frau rumgeführt und konnten Fragen stellen. Hier sind einige Bilder:

In diesen Blechhütten leben 3 bis vier Familien zusammen, was bestimmt bis zu 15 Leute sind.
Das war natürlich eine ganz andere Sicht von dem Touristenland Fiji, normalerweise kennt man nur die schönen Hotels mit dem tollen Strand und den Palme, aber das ist das wahre Fiji und ich war froh das sehen zu dürfen, auch wenn es echt hart war.
Als wir noch mal mit der Frau geredet haben hat sie erzählt wie gläubig sie ist, trotz dieser schlimmen Lebenssituation. An solchen Orten sieht man erst richtig wo Gott ist, denn trotz dass sie fast nichts haben glauben sie und sehen jede Kleinigkeit als Geschenk Gottes, wie dass ihr Mann eine bessere Arbeitsstelle gefunden hat, oder ihre Kinder durch PCN zur Schule gehen können. Diese Art wie sie über ihr Leben und ihren Glauben gesprochen hat, hat mich echt fasziniert. Es war eine wichtige Erfahrung für mich.
Am Freitag war der letzte Seminartag mit einem Abschlussfest am Abend. Zuerst wurden die Zertifikate ausgeteilt mit einem Gruppenfoto für jeden. Die Zertifikate wurden aber nicht einfach vom Leiter verteilt, sondern jeder hat irgendeins bekommen und so durften die Teilnehmer  selber an die anderen Teilnehmer die Zertifikate verteilen. Danach gab es ein riesiges Dinner: 

Nach dem Dinner gab es noch einige Dankesreden von einzelnen Vertretern der unterschiedlichen Inseln, die bei dem Workshop vertreten waren. Danach war das Unterhaltungsprogramm. Hier hat jede Insel etwas Typisches aufgeführt, wie zum Beispiel ein Lied auf der Landessprache oder einen Tanz.
Hier sind einige Bilder der unterschiedlichen Gruppen:


Auch Deutschland durfte was aufführen, das waren Katharine, Manfred, Holger und ich. Da ich mein Dirndl dabei hatte wurde das zuerst vorgeführt und seine Funktion erklärt, danach haben wir noch: ein deutsches Lied gesungen: “eisgekühlter Pumalunder”. Das war echt lustig, da dann alle mitgesungen haben.
Zum Schluss hat der Prinzipal noch eine Abschlussrede gehalten und der restliche Abend war zur freien Verfügung.
Am Samstag hab war ich nur einkaufen und hab mich mit Freunden zum Rugby schauen getroffen, da hier in Fiji Rugby und Fußball die wichtigsten Sportarten sind.
Am Sonntag war ich dann wieder mit Freunden unterwegs. Wir haben zusammen zum Frühstück Picknick auf der Wiese direkt neben dem Meer gemacht. Es war ein wunderschöner Tag und die Sonne hat die ganze zeit geschienen, was leider auch wenig schlecht war weil ich jetzt einen Sonnenbrand habe. Hier sind einige Bilder. 

Wir sind dann noch Billard spielen gegangen als uns die Sonne zu warm wurde. Hier auch ein Bild, dass ihr des euch besser vorstellen könnt: 

Am späten Nachmittag sind wir dann noch ins Kino. Nur leider konnten wir den Film nicht ganz fertig schauen, da ab der hälfte des Filmes der Strom im kompletten Kino ausgefallen ist. Ob es auch in ganz Suva war wissen wir nicht, da es draußen noch hell war. Des war schon lustig plötzlich in einem dunklen Kino zu sitzen, zum Glück hatten sie noch ein paar Notleuchten.
Da der Strom aber nach 30 Minuten immer noch nicht da war haben alle eine Freikarte bekommen und so hoff ich das wenn ich das nächste mal ins Kino geh auch den ganzen Film anschauen kann.
Wir saßen dann noch an der Seawall und haben geredet bis es dunkel wurde.
Ein schönes und ruhiges Wochenende, da ich ja ab nächster Woche bei Manfred im Büro arbeiten darf, abwarten wie des da so wird…
Bis bald

Sonntag, 2. September 2012

Wochenende!! :)

Ich habe ja jetzt eine Woche lang schon gearbeitet und ihr habt ja schon gelesen was ich da so mach.
Jetzt war endlich Wochenende und ich konnte mal andere Sachen machen als in dem Workshop zu sitzen.
Am Samstag hab ich erstmal ganz lange ausgeschlafen :) Und danach bin ich mit Katharina in die Stadt um Essen zu kaufen, aber wir waren dann auch weng Klamotten shoppen :) Die Preise vom Essen sind ziemlich vergleichbar zu den Preisen wie in Deutschland, obwohl es auch echt teure Sachen gibt, wie Nutella, oder Käse. Da ich und Katharina auf unser Geld achten müssen, sie ist ja auch nur eine arme Studentin, sind wir für Klamotten shoppen in Second Hand Läden, aber es gab da auch echt schöne preisgünstige Sachen.
Am Samstag Nachmittag habe ich dann das erste mal meine Kleidung gewaschen, was eine spannende Erfahrung war :) Hier gibt es nicht dies typischen Waschmaschienen die alles auf Knopfdruck machen, sondern man musste ersmtal Wasser vom Wasserhan reinschütten und man kann hier auch nur kalt waschen. Die Maschine hat sich dann auch sehr schwer getan die Kleidung und das Pulfer zu mischen und zu schleudern, weshalb wir einige Kleider nochmal mit der Hand sauber machen mussten, damit das Pulfer wieder drausen war :) Fürs nächste mal wissen wir jetzt nur wenige Klamotten in eine Maschine waschen und dann auch erst Wasser dann Pulfer, mischen und zum Schluss die Kleidung :)
Am Sonntag war ich dann hier das erste mal in einer richtigen Kirche, in einer anglikanischen Kirche. Der Gottesdienst war sehr schön gemacht und ich hab auch alles recht gut verstanden, trotz Englisch. Den Rest des Sonntags hab ich dann auch Sonntag gemacht um Kraft zu sammeln für die nächste anstrengende Arbeitswoche :)
Also bis bald