Montag, 25. März 2013


Hallo Alle, die immer so fleißig meinen Blog lesen.
Hier ist mal wieder ein neuer Blogeintrag, leider jetzt erst, da ich einen Monat lang Besuch hatte von meiner besseren Hälfte, Adrian. Wir haben Urlaub zusammen gemacht, hier in Fiji, und nun möchte ich euch natürlich erzählen was wir alles gemacht und erlebt haben!

Also am 15.2.2013 ist Adrian in Nadi gelandet und für einen Monat bei mir geblieben, in der Zeit sind wir einmal um die ganze Hauptinsel gefahren und haben einiges gesehen. Unsere erste Station war Nadi, wo ich ihn auch vom Flughafen abgeholt habe. Nachdem er sich von seinem langen Flug erholt hatte, haben wir am zweiten Tag seines Besuches einiges unternommen. Zuerst zeigte ich ihm den Strand, an welchem direkt unser Hotel war. Wir hatten Glück, denn dort waren nebenan einige Pferde und ein Fijianer fragte, ob ich nicht auch mal reiten will. Da konnte ich natürlich nicht ein sagen und bekam einen Ritt am Strand entlang, das war echt schön. Hier ein Bild noch davon. Ich auf dem Pferd, der Adrian wollte leider nicht reiten so stand er nur neben mir :) :

Danach bin ich fast alleine am Strand entlang geritten nur der Fijianer saß sicherheitshalber hinten mit auf dem Pferd. Aber es war trotzdem super.

Das war schon mal ein schönes Erlebnis für mich nun wurde auch eins für den Adrian gesucht und gefunden. Als wir danach in die Stadt gefahren sind und uns ein bisschen umgesehen haben, hat uns ein Fijianer sein Geschäft gezeigt und uns auf eine Willkommens-Runde Kava eingeladen, so bekam der Arian seine erste Kava-Bowl. Danach wurden wir natürlich noch im Laden rumgeführt, da es doch mehr ein Verkaufstrick war. Den Kava bekamen wir trotzdem kostenlos und er war ganz okay, auch wenn ich den Geschmack immer noch nicht mag, der Adrian dagegen fand es ganz in Ordnung. Hier ein paar Bilder von der Kava Runde:


 Der Tag war aber damit noch nicht zu Ende! Nachdem wir uns bei der Touristeninformation erkundigt haben wie wir zum Hard Rock Cafe kommen, sind wir in den nächsten Bus gesprungen und dort hingefahren. Der Adrian wollte dort unbedingt hin, um ein T-Shirt zu bekommen. Wir fanden alles ohne Probleme und sogar ein T-Shirt für meinen Schatz. Wir haben sogar einige Fotos gemacht:


Dann war der Tag doch vorbei.

Wir haben aber noch viel mehr in Nadi gemacht. Den Sonntag haben wir hauptsächlich am Strand und im Hotel verbracht, da die meisten Sachen sonntags geschlossen haben. Hier ein schönes Bild vom Strand und dem Hotel:



Am Montag machten wir einen Trip zum „Garden of the Sleeping Giant“. Der Garten liegt direkt unterhalb eines Berges, der aussieht wie ein schlafender Riese, deshalb der Name. Dort gab es viel zu sehen, zuerst war ein kleiner Tunnel mit ganz vielen Orchideen, die hier in Fiji wachsen, die waren alle soo schön. Hier einige Bilder



Danach ging ein Weg weiter, an dem links und rechts ganz viele Büsche mit tropischen Blumen, oder Bäume, wie ein Zimtbaum, waren. Zum Glück hatten wir einen Führer dabei, der uns alles etwas erklärte. Man hatte auch vom Garten aus einen super Blick auf den Berg. Danach ging der Weg über einen kleinen Teich, führte an einer Wiese vorbei, auf der oft Hochzeiten stattfinden, und weiter in ein Teil des Regenwaldes. Hier sind noch einige Bilder vom restlichen Garten:






Das waren so die hauptsächlichen Trips, die wir in Nadi unternommen haben, da unsere Rundreise am Dienstag schon wieder weiter an die Coral Coast führte.
Wir waren bei einem wunderschönen Resort mit großem Pool und direktem Weg zum Strand. Den ersten Tag verbrachten wir damit alles zu erkunden und ganz viele Fotos zu machen. Wir gingen an den Strand und fanden einige Rennkrabben und Einsiedlerkrebse, von denen der Adrian richtig begeistert war. Ich möchte euch natürlich auch einige Bilder zeigen, die ich dort gemacht habe:





Am Tag darauf war das Wetter leider nicht so gut, weshalb wir nicht so viel machen konnten und uns stattdessen mit Massagen verwöhnen ließen. :)
Als am Nachmittag etwas die Sonne raus kam sind wir Kajak fahren gegangen, des war richtig schön zu einem riesigen Felsen, der mitten aus dem Wasser ragte. Leider fing es wieder an zu regnen, als wir gerade mitten auf dem Wasser waren. Aber das ist Fiji, man muss das Beste daraus machen, weshalb wir im Regen weiter gefahren sind, weil es trotzdem noch warm genug war. Leider habe ich von der Kajaktour keine Bilder, ist auch ein bisschen schwierig auf dem Wasser, wenn es auch noch regnet.

Donnerstag war das Wetter dann wieder etwas besser, weshalb wir viel Zeit im Pool und am Meer verbrachten. Neben dem Resort ist ein Dorf und als wir am Meer waren kam eine Frau von diesem Dorf, welche für uns eine Kokosnuss öffnete. Danach bekamen wir erst den Saft zu trinken und dann hat sie das Kokosnussfleisch mit ihrem Messer rausgebrochen uns uns zum essen gegeben. Frische Kokosnuss ist immer noch das Beste und auch der Adrian war richtig begeistert davon. Ich finde es immer noch toll, dass die Leute so freundlich und offen sind.

Nun ging aber unsere Reise am Freitag schon wieder weiter, dass wir so viel wie möglich sehen können. Unser nächster Stopp führte und nach Suva, meinem derzeitigen Heimatort. Zuerst habe ich Adrian natürlich mein kleines Häuschen gezeigt. Danach mussten wir erst einkaufen gehen, damit wir für die Woche versorgt waren. Als dies erledigt war durften wir uns auch schon fertig machen, da ich auf Sarahs Geburtstag eingeladen war und der Adrian natürlich auch mitdurfte. Das war wirklich ein super Freitagabend, der Adrian hat alle meine Freunde hier kennengelernt und sich super mit allen verstanden. Als wir danach noch feiern gegangen sind in der Stadt konnte Adrian auch Suva bei Nacht erkunden. Es war echt ein super Abend und ich habe sogar einige Bilder:

Am nächsten Tag wurde natürlich ausgeschlafen und da Samstag bekanntlich Arbeitstag ist wurde Wäsche gewaschen und andere Erledigungen gemacht.

Am Sonntag durfte der Adrian mal wieder etwas Neues von Fiji kennenlernen. Wir sind zusammen mit Anton und seiner Familie zu Pacific Harbour gefahren und waren beim Uprisin Resort. Dort haben wir einen sehr entspannten Tag am Strand verbracht. Als wir dann auch noch Fanny und Maja trafen, zwei Freundinnen von mir, die auch auf Sarahs Geburtstagsfeier dabei waren, wurde es erst richtig lustig. Wir haben uns alle unterhalten über die vorherige Nacht und vielem anderen. So haben wir als kleine Gruppe den kompletten Sonntag am Strand verbracht.

Eine nächste Woche begann und da es Montag war hab ich den Adrian früh in die Chapel, also zur Morgenandacht mitgenommen, die jeden Morgen vor der Arbeit ist, um ihm zu zeigen, wie so mein Tagesablauf ist. Nach der Andacht zeigte ich ihm dann den ganzen Compound einmal etwas genauer und stellte ihm die Leuten vor, mit denen ich zusammenarbeite, oder viel zu tun habe. Als die Führung und Vorstellungsrunde vorbei war sind wir in die Stadt gefahren, da ich Adrian auch mal Suva City zeigen wollte. Da es aber leider regnete sind wir zuerst ins Fiji Museum, wo ich selber auch noch nicht drinnen war. Die Ausstellung war echt interessant. Es gab sehr viel über die Geschichte von Fiji zu sehen, wie die Schiffe der ersten Besiedle, oder Bilder von anderen Besiedlungen. Dann wurde auch von der Kolonialisierung der Briten berichtet und wie dann nach und nach Inder und Chinesen, zuerst als Arbeiter nach Fiji kamen und nun hier seit Generationen leben. Es gab aber nicht nur eine Ausstellung über die Geschichte, sondern auch über die Natur Fijis, wie verschiedene Palmensorten in Form von Bildern, oder nachgestellte Korallenriffe. Es wurden auch einheimische Tiere gezeigt und zum Schluss war noch eine Kleiderausstellung über traditionelle Kleidung, wie ein Hochzeitskleid. Ich hab auch einige Bilder im Museum gemacht die ich euch natürlich zeigen möchte.





Den restlichen Tag haben wir dann noch in der Stadt verbracht und Souvenirs gekauft, oder ich habe Adrian alles Mögliche gezeigt, was noch offen hatte.

Am Dienstag stand dann wieder etwas mehr auf dem Programm, da wir eine Navua River and Fijian Culture Tour gemacht haben. Die Tour startete in Navua, welches ca. eine Stunde von Suva weg ist, und führte uns zuerst in ein Dorf dort in der Nähe. Dort gab es eine typische Begrüßungszeremonie, das sogenannte Sevu Sevu, was erst eine Begrüßung auf Fijianisch enthält, dann wird Kava gemischt und mit den Gästen zusammen getrunken, danach wird Alles mit einer Rede auf Fijianisch abgeschlossen. Von dieser Zeremonie habe ich einige Bilder:


Als die Begrüßung abgeschlossen war, bekamen wir eine Führung durch das Dorf. Zuerst zum Kindergarten, wo die Kinder uns drei Lieder vorsangen. Danach ging es weiter zum Frauenhaus, wo wir sehen konnten wie drei Frauen eine Matte herstellten und eine vierte Frau ein selbst gemachtes Faserpapier, was denk ich Masi heißt, bedruckte. Uns wurde dann auch die Herstellung noch genauer erklärt. Als wir das gesehen haben, kamen wir zum Haus, wo Männer uns zeigten wie man eine Kokosnuss von der Schale trennt, sie aufmacht, das Fleisch rausschabt und dieses dann noch auspresst um den Saft und die Kokosraspeln zu bekommen. Ein anderer Mann zeigte uns dann auch noch, wie man einen Korb aus Palmblättern flächtet. Nach all den Vorführungen liefen wir zum Lovo Platz, wo das Lovo Lovo gemacht wird, also das ist ein Ofen der unter der Erde ist und in dem wird dann Dalo, Hähnchen, Fisch, oder anderes fijianisches Essen gekocht. Da wir nach der Führung im Dorf zu Mittag aßen, wurde im Lovo Ofen auch gerade etwas zubereitet, was vor uns ausgepackt und in die Küche zum servieren gebracht wurde. Somit war die Führung durch das Dorf zu Ende und wir bekamen etwas zu Essen. Hier noch mal einige Bilder von der Führung:





Nach dem Essen gab es dann noch eine Kleine Tanzeinlage, bevor wir uns dann vom Dorf verabschiedet haben. Hier mal wieder Tanzbilder:


Dann war auch der Dorfbesuch vorüber und unsere Tour ging aufs Wasser, wo wir mit kleinen Motorbooten den Fluss entlang fuhren, zu einem Wasserfall. Die Fahrt dauerte so eine dreiviertel Stunde, welche richtig schön war, da sie an ganz vielen Regenwäldern, Steilhängen und Wasserfällen vorbeiführte. Hier ein paar Bilder von der Fahrt:




Irgendwann hielten wir dann am Rand des Flusses und folgten einem Weg einen kleinen Fluss entlang. Bis wir zu einem Becken kamen, in dem ein riesiger Wasserfall mündete und ich meine er war wirklich riesig!! Hier sind zum Beweis einige Fotos:




Wir sind dann auch fast alle im Wasserbecken schwimmen gegangen, wie man auch auf einigen Bildern sieht. Irgendwann war dann leider die Zeit um und wir mussten wieder zurück. Auf dem Weg zurück fuhren wir ein Stück des Weges auf einem Bambusboot, ein bisschen wackelig, aber sonst war es echt entspannt, da man nicht mehr die Motorgeräusche der Boote hörte und man nur dem Wasser und der Natur lauschte. Irgendwann stiegen wir dann wieder ins Motorboot um, sonst hätten wir 3 Stunden, oder so zurück gebraucht. Danach war unsere River and Fijian Cultur Tour vorbei und wir wurden wieder zurück nach Suva gebracht.

Am Mittwoch war wieder so schönes Wetter, dass wir einen weiteren kleinen Trip unternahmen in den Colo-i-Suva Park. Dieser Park liegt ein Stück außerhalb von Suva und er ist ein Regenwald in dem ein Rundweg durchführt. Wir sind dann diesem Weg entlanggelaufen, der immer einem Fluss folgte. Um genau zu sein war es nicht einfach nur ein Fluss, sondern es waren kleine Wasserbecken, die dann über Wasserfälle, oder kurze Flussstücke miteinander verbunden waren. Hier einige Bilder vom Weg:

Auf dem Rundweg kommt man auch an einem größeren Becken vorbei in den man gut schwimmen gehen kann. Wir haben dort auch eine Pause eingelegt und sind etwas schwimmen gegangen, um uns abzukühlen. Hier gibt’s auch ein paar schöne Bilder:

Danach liefen wir wieder weiter und beendeten unseren Rundweg durch den Regenwald. So hatten wir einen schönen wanderreichen Tag hinter uns

Freitag der 1. März war dann der Tag an dem wir Suva hinter uns ließen und unser Weg weiter ging. Die nächste Station war die Caqualai Insel. Zuerst nahmen wir einen Bus von Suva zu einer kleinen Bootanlegestelle, dort wurden wir dann von einem Motorboot abgeholt und sind zuerst einen Fluss entlanggefahren, bis wir irgendwann auf das offene Meer hinausfuhren. Nach ca. 2 Stunden Fahrt sind wir an der kleinen Insel angekommen. Hier einige Bilder von der Fahrt:



Die Insel war echt schön, sehr klein und einfach gemacht, aber trotzdem echt schön. Hier mal einige Bilder von unserer Hütte und dem Strand:






Wir verbrachten dann den restlichen Tag noch am Strand, machten Bilder, gingen schwimmen und erkundeten die Insel. Am Abend gab es Essen in einem Gemeinschaftsraum und wir beide saßen zusammen mit zwei Kanadiern, einem Vater mit seiner Tochter, und einer Japanerin an einem Tisch und aßen zusammen. Das war eine richtig schöne Runde und wir unterhielten uns alle gut. Nach dem Essen veranstalteten die Mitarbeiter noch eine kleine Kavarunde, so saßen wir alle mit unseren Stühlen um einen Tisch mit der Tanoa (große Kavaschüssel) obendrauf und tranken immer wieder eine Schale Kava. Die Fijianer holten dann auch noch ihre Gitarren raus und machten fijianische Unterhaltungsmusik während unserer Kavarunde. Es war ein super Abschluss nach dem schönen Tag.

Am Samstag hatten wir früh wieder super Wetter, weshalb ich unbedingt Schnorcheln gehen wollte. Wir leiten und die Schnorchel Gerätschaften aus, also eine Tauchbrille, ein Schnorchel und Flossen. Nachdem wir die Probleme mit einem Schnorchel gelöst hatten sind wir losgeschwommen und haben so viele schöne Fische und Korallen gesehen. Da der Adrian nicht so ganz zufrieden mit der Maske und dem Schnorchel war, weil er nicht durch die Nase atmen konnte, ist er nur ein bisschen mit mir Schnorcheln gegangen und danach wieder raus an den Strand. Ich bin dann noch alleine bestimmt eine Stunde bis eineinhalb Stunden Schnorcheln gewesen, das ist immer so entspannt. Einfach auf dem Wasser zu liegen und die Fische und Korallen beobachten. Ich sah auch noch sooo viel, verschiedene Fische und kunterbunte Korallen, ich hätte am liebten Fotos gemacht. Des war echt wunderschön, bunt und so belebt. Mein Highlight war aber ein Fels, auf den kleine grüne, gelbe, blaue, oder rote Bäumchen standen. Weil ich die so lustig fand nahm ich einen kleinen Stock und piekste sie. Jetzt kommts, sie zogen sich zusammen und haben sich dann wieder aufgestellt :) das war echt so cool! Es sollte sogar Seeschlangen dort im Riff geben, die ich leider nicht gesehen habe, sondern nur Fische, Korallen, bunte Bäume und Seesterne in unterschiedlicher Größen und Farben. Echt super.
Später haben Adrian und ich dann noch einen Ausflug zu einer Schlangeninsel gemacht. Das ist eine kleine Insel, die aus drei riesigen Steinbrocken besteht und Mitten im Wasser ist. Aber da Ebbe war konnte man dort hinlaufen, was wir auch taten. Unterwegs sahen wir einige Seesterne und Krabben, die vor allem dem Adrian gefielen. Aber dass ihr euch die Insel besser vorstellen könnt hier einige Bilder:






Nach dem kleinen Ausflug giengen wir wieder zurück zur Hauptinsel, bevor die Flut kam. Den Abend verbrachten wir wieder ähnlich wie zuvor, erst gab es Abendessen mit den anderen drei Besuchern und danach gab es eine kleine Kavarunde mit Musikbegleitung.


Am nächsten Tag ging unsere Reise weiter nach Ovalau, aber was wir dort so erlebt haben erzähle ich euch bei meinem nächsten Blogeintrag, da dieser für den Anfang lang genug ist und wir ungefähr bei der Hälfte unseres Urlaubs sind. Also euch erwartet noch einige interessante Berichte! Ich versuch mich auch zu beeilen, dass ihr es bald lesen könnt!

Also bis Bald
Eva