Montag, 25. März 2013


Hallo Alle, die immer so fleißig meinen Blog lesen.
Hier ist mal wieder ein neuer Blogeintrag, leider jetzt erst, da ich einen Monat lang Besuch hatte von meiner besseren Hälfte, Adrian. Wir haben Urlaub zusammen gemacht, hier in Fiji, und nun möchte ich euch natürlich erzählen was wir alles gemacht und erlebt haben!

Also am 15.2.2013 ist Adrian in Nadi gelandet und für einen Monat bei mir geblieben, in der Zeit sind wir einmal um die ganze Hauptinsel gefahren und haben einiges gesehen. Unsere erste Station war Nadi, wo ich ihn auch vom Flughafen abgeholt habe. Nachdem er sich von seinem langen Flug erholt hatte, haben wir am zweiten Tag seines Besuches einiges unternommen. Zuerst zeigte ich ihm den Strand, an welchem direkt unser Hotel war. Wir hatten Glück, denn dort waren nebenan einige Pferde und ein Fijianer fragte, ob ich nicht auch mal reiten will. Da konnte ich natürlich nicht ein sagen und bekam einen Ritt am Strand entlang, das war echt schön. Hier ein Bild noch davon. Ich auf dem Pferd, der Adrian wollte leider nicht reiten so stand er nur neben mir :) :

Danach bin ich fast alleine am Strand entlang geritten nur der Fijianer saß sicherheitshalber hinten mit auf dem Pferd. Aber es war trotzdem super.

Das war schon mal ein schönes Erlebnis für mich nun wurde auch eins für den Adrian gesucht und gefunden. Als wir danach in die Stadt gefahren sind und uns ein bisschen umgesehen haben, hat uns ein Fijianer sein Geschäft gezeigt und uns auf eine Willkommens-Runde Kava eingeladen, so bekam der Arian seine erste Kava-Bowl. Danach wurden wir natürlich noch im Laden rumgeführt, da es doch mehr ein Verkaufstrick war. Den Kava bekamen wir trotzdem kostenlos und er war ganz okay, auch wenn ich den Geschmack immer noch nicht mag, der Adrian dagegen fand es ganz in Ordnung. Hier ein paar Bilder von der Kava Runde:


 Der Tag war aber damit noch nicht zu Ende! Nachdem wir uns bei der Touristeninformation erkundigt haben wie wir zum Hard Rock Cafe kommen, sind wir in den nächsten Bus gesprungen und dort hingefahren. Der Adrian wollte dort unbedingt hin, um ein T-Shirt zu bekommen. Wir fanden alles ohne Probleme und sogar ein T-Shirt für meinen Schatz. Wir haben sogar einige Fotos gemacht:


Dann war der Tag doch vorbei.

Wir haben aber noch viel mehr in Nadi gemacht. Den Sonntag haben wir hauptsächlich am Strand und im Hotel verbracht, da die meisten Sachen sonntags geschlossen haben. Hier ein schönes Bild vom Strand und dem Hotel:



Am Montag machten wir einen Trip zum „Garden of the Sleeping Giant“. Der Garten liegt direkt unterhalb eines Berges, der aussieht wie ein schlafender Riese, deshalb der Name. Dort gab es viel zu sehen, zuerst war ein kleiner Tunnel mit ganz vielen Orchideen, die hier in Fiji wachsen, die waren alle soo schön. Hier einige Bilder



Danach ging ein Weg weiter, an dem links und rechts ganz viele Büsche mit tropischen Blumen, oder Bäume, wie ein Zimtbaum, waren. Zum Glück hatten wir einen Führer dabei, der uns alles etwas erklärte. Man hatte auch vom Garten aus einen super Blick auf den Berg. Danach ging der Weg über einen kleinen Teich, führte an einer Wiese vorbei, auf der oft Hochzeiten stattfinden, und weiter in ein Teil des Regenwaldes. Hier sind noch einige Bilder vom restlichen Garten:






Das waren so die hauptsächlichen Trips, die wir in Nadi unternommen haben, da unsere Rundreise am Dienstag schon wieder weiter an die Coral Coast führte.
Wir waren bei einem wunderschönen Resort mit großem Pool und direktem Weg zum Strand. Den ersten Tag verbrachten wir damit alles zu erkunden und ganz viele Fotos zu machen. Wir gingen an den Strand und fanden einige Rennkrabben und Einsiedlerkrebse, von denen der Adrian richtig begeistert war. Ich möchte euch natürlich auch einige Bilder zeigen, die ich dort gemacht habe:





Am Tag darauf war das Wetter leider nicht so gut, weshalb wir nicht so viel machen konnten und uns stattdessen mit Massagen verwöhnen ließen. :)
Als am Nachmittag etwas die Sonne raus kam sind wir Kajak fahren gegangen, des war richtig schön zu einem riesigen Felsen, der mitten aus dem Wasser ragte. Leider fing es wieder an zu regnen, als wir gerade mitten auf dem Wasser waren. Aber das ist Fiji, man muss das Beste daraus machen, weshalb wir im Regen weiter gefahren sind, weil es trotzdem noch warm genug war. Leider habe ich von der Kajaktour keine Bilder, ist auch ein bisschen schwierig auf dem Wasser, wenn es auch noch regnet.

Donnerstag war das Wetter dann wieder etwas besser, weshalb wir viel Zeit im Pool und am Meer verbrachten. Neben dem Resort ist ein Dorf und als wir am Meer waren kam eine Frau von diesem Dorf, welche für uns eine Kokosnuss öffnete. Danach bekamen wir erst den Saft zu trinken und dann hat sie das Kokosnussfleisch mit ihrem Messer rausgebrochen uns uns zum essen gegeben. Frische Kokosnuss ist immer noch das Beste und auch der Adrian war richtig begeistert davon. Ich finde es immer noch toll, dass die Leute so freundlich und offen sind.

Nun ging aber unsere Reise am Freitag schon wieder weiter, dass wir so viel wie möglich sehen können. Unser nächster Stopp führte und nach Suva, meinem derzeitigen Heimatort. Zuerst habe ich Adrian natürlich mein kleines Häuschen gezeigt. Danach mussten wir erst einkaufen gehen, damit wir für die Woche versorgt waren. Als dies erledigt war durften wir uns auch schon fertig machen, da ich auf Sarahs Geburtstag eingeladen war und der Adrian natürlich auch mitdurfte. Das war wirklich ein super Freitagabend, der Adrian hat alle meine Freunde hier kennengelernt und sich super mit allen verstanden. Als wir danach noch feiern gegangen sind in der Stadt konnte Adrian auch Suva bei Nacht erkunden. Es war echt ein super Abend und ich habe sogar einige Bilder:

Am nächsten Tag wurde natürlich ausgeschlafen und da Samstag bekanntlich Arbeitstag ist wurde Wäsche gewaschen und andere Erledigungen gemacht.

Am Sonntag durfte der Adrian mal wieder etwas Neues von Fiji kennenlernen. Wir sind zusammen mit Anton und seiner Familie zu Pacific Harbour gefahren und waren beim Uprisin Resort. Dort haben wir einen sehr entspannten Tag am Strand verbracht. Als wir dann auch noch Fanny und Maja trafen, zwei Freundinnen von mir, die auch auf Sarahs Geburtstagsfeier dabei waren, wurde es erst richtig lustig. Wir haben uns alle unterhalten über die vorherige Nacht und vielem anderen. So haben wir als kleine Gruppe den kompletten Sonntag am Strand verbracht.

Eine nächste Woche begann und da es Montag war hab ich den Adrian früh in die Chapel, also zur Morgenandacht mitgenommen, die jeden Morgen vor der Arbeit ist, um ihm zu zeigen, wie so mein Tagesablauf ist. Nach der Andacht zeigte ich ihm dann den ganzen Compound einmal etwas genauer und stellte ihm die Leuten vor, mit denen ich zusammenarbeite, oder viel zu tun habe. Als die Führung und Vorstellungsrunde vorbei war sind wir in die Stadt gefahren, da ich Adrian auch mal Suva City zeigen wollte. Da es aber leider regnete sind wir zuerst ins Fiji Museum, wo ich selber auch noch nicht drinnen war. Die Ausstellung war echt interessant. Es gab sehr viel über die Geschichte von Fiji zu sehen, wie die Schiffe der ersten Besiedle, oder Bilder von anderen Besiedlungen. Dann wurde auch von der Kolonialisierung der Briten berichtet und wie dann nach und nach Inder und Chinesen, zuerst als Arbeiter nach Fiji kamen und nun hier seit Generationen leben. Es gab aber nicht nur eine Ausstellung über die Geschichte, sondern auch über die Natur Fijis, wie verschiedene Palmensorten in Form von Bildern, oder nachgestellte Korallenriffe. Es wurden auch einheimische Tiere gezeigt und zum Schluss war noch eine Kleiderausstellung über traditionelle Kleidung, wie ein Hochzeitskleid. Ich hab auch einige Bilder im Museum gemacht die ich euch natürlich zeigen möchte.





Den restlichen Tag haben wir dann noch in der Stadt verbracht und Souvenirs gekauft, oder ich habe Adrian alles Mögliche gezeigt, was noch offen hatte.

Am Dienstag stand dann wieder etwas mehr auf dem Programm, da wir eine Navua River and Fijian Culture Tour gemacht haben. Die Tour startete in Navua, welches ca. eine Stunde von Suva weg ist, und führte uns zuerst in ein Dorf dort in der Nähe. Dort gab es eine typische Begrüßungszeremonie, das sogenannte Sevu Sevu, was erst eine Begrüßung auf Fijianisch enthält, dann wird Kava gemischt und mit den Gästen zusammen getrunken, danach wird Alles mit einer Rede auf Fijianisch abgeschlossen. Von dieser Zeremonie habe ich einige Bilder:


Als die Begrüßung abgeschlossen war, bekamen wir eine Führung durch das Dorf. Zuerst zum Kindergarten, wo die Kinder uns drei Lieder vorsangen. Danach ging es weiter zum Frauenhaus, wo wir sehen konnten wie drei Frauen eine Matte herstellten und eine vierte Frau ein selbst gemachtes Faserpapier, was denk ich Masi heißt, bedruckte. Uns wurde dann auch die Herstellung noch genauer erklärt. Als wir das gesehen haben, kamen wir zum Haus, wo Männer uns zeigten wie man eine Kokosnuss von der Schale trennt, sie aufmacht, das Fleisch rausschabt und dieses dann noch auspresst um den Saft und die Kokosraspeln zu bekommen. Ein anderer Mann zeigte uns dann auch noch, wie man einen Korb aus Palmblättern flächtet. Nach all den Vorführungen liefen wir zum Lovo Platz, wo das Lovo Lovo gemacht wird, also das ist ein Ofen der unter der Erde ist und in dem wird dann Dalo, Hähnchen, Fisch, oder anderes fijianisches Essen gekocht. Da wir nach der Führung im Dorf zu Mittag aßen, wurde im Lovo Ofen auch gerade etwas zubereitet, was vor uns ausgepackt und in die Küche zum servieren gebracht wurde. Somit war die Führung durch das Dorf zu Ende und wir bekamen etwas zu Essen. Hier noch mal einige Bilder von der Führung:





Nach dem Essen gab es dann noch eine Kleine Tanzeinlage, bevor wir uns dann vom Dorf verabschiedet haben. Hier mal wieder Tanzbilder:


Dann war auch der Dorfbesuch vorüber und unsere Tour ging aufs Wasser, wo wir mit kleinen Motorbooten den Fluss entlang fuhren, zu einem Wasserfall. Die Fahrt dauerte so eine dreiviertel Stunde, welche richtig schön war, da sie an ganz vielen Regenwäldern, Steilhängen und Wasserfällen vorbeiführte. Hier ein paar Bilder von der Fahrt:




Irgendwann hielten wir dann am Rand des Flusses und folgten einem Weg einen kleinen Fluss entlang. Bis wir zu einem Becken kamen, in dem ein riesiger Wasserfall mündete und ich meine er war wirklich riesig!! Hier sind zum Beweis einige Fotos:




Wir sind dann auch fast alle im Wasserbecken schwimmen gegangen, wie man auch auf einigen Bildern sieht. Irgendwann war dann leider die Zeit um und wir mussten wieder zurück. Auf dem Weg zurück fuhren wir ein Stück des Weges auf einem Bambusboot, ein bisschen wackelig, aber sonst war es echt entspannt, da man nicht mehr die Motorgeräusche der Boote hörte und man nur dem Wasser und der Natur lauschte. Irgendwann stiegen wir dann wieder ins Motorboot um, sonst hätten wir 3 Stunden, oder so zurück gebraucht. Danach war unsere River and Fijian Cultur Tour vorbei und wir wurden wieder zurück nach Suva gebracht.

Am Mittwoch war wieder so schönes Wetter, dass wir einen weiteren kleinen Trip unternahmen in den Colo-i-Suva Park. Dieser Park liegt ein Stück außerhalb von Suva und er ist ein Regenwald in dem ein Rundweg durchführt. Wir sind dann diesem Weg entlanggelaufen, der immer einem Fluss folgte. Um genau zu sein war es nicht einfach nur ein Fluss, sondern es waren kleine Wasserbecken, die dann über Wasserfälle, oder kurze Flussstücke miteinander verbunden waren. Hier einige Bilder vom Weg:

Auf dem Rundweg kommt man auch an einem größeren Becken vorbei in den man gut schwimmen gehen kann. Wir haben dort auch eine Pause eingelegt und sind etwas schwimmen gegangen, um uns abzukühlen. Hier gibt’s auch ein paar schöne Bilder:

Danach liefen wir wieder weiter und beendeten unseren Rundweg durch den Regenwald. So hatten wir einen schönen wanderreichen Tag hinter uns

Freitag der 1. März war dann der Tag an dem wir Suva hinter uns ließen und unser Weg weiter ging. Die nächste Station war die Caqualai Insel. Zuerst nahmen wir einen Bus von Suva zu einer kleinen Bootanlegestelle, dort wurden wir dann von einem Motorboot abgeholt und sind zuerst einen Fluss entlanggefahren, bis wir irgendwann auf das offene Meer hinausfuhren. Nach ca. 2 Stunden Fahrt sind wir an der kleinen Insel angekommen. Hier einige Bilder von der Fahrt:



Die Insel war echt schön, sehr klein und einfach gemacht, aber trotzdem echt schön. Hier mal einige Bilder von unserer Hütte und dem Strand:






Wir verbrachten dann den restlichen Tag noch am Strand, machten Bilder, gingen schwimmen und erkundeten die Insel. Am Abend gab es Essen in einem Gemeinschaftsraum und wir beide saßen zusammen mit zwei Kanadiern, einem Vater mit seiner Tochter, und einer Japanerin an einem Tisch und aßen zusammen. Das war eine richtig schöne Runde und wir unterhielten uns alle gut. Nach dem Essen veranstalteten die Mitarbeiter noch eine kleine Kavarunde, so saßen wir alle mit unseren Stühlen um einen Tisch mit der Tanoa (große Kavaschüssel) obendrauf und tranken immer wieder eine Schale Kava. Die Fijianer holten dann auch noch ihre Gitarren raus und machten fijianische Unterhaltungsmusik während unserer Kavarunde. Es war ein super Abschluss nach dem schönen Tag.

Am Samstag hatten wir früh wieder super Wetter, weshalb ich unbedingt Schnorcheln gehen wollte. Wir leiten und die Schnorchel Gerätschaften aus, also eine Tauchbrille, ein Schnorchel und Flossen. Nachdem wir die Probleme mit einem Schnorchel gelöst hatten sind wir losgeschwommen und haben so viele schöne Fische und Korallen gesehen. Da der Adrian nicht so ganz zufrieden mit der Maske und dem Schnorchel war, weil er nicht durch die Nase atmen konnte, ist er nur ein bisschen mit mir Schnorcheln gegangen und danach wieder raus an den Strand. Ich bin dann noch alleine bestimmt eine Stunde bis eineinhalb Stunden Schnorcheln gewesen, das ist immer so entspannt. Einfach auf dem Wasser zu liegen und die Fische und Korallen beobachten. Ich sah auch noch sooo viel, verschiedene Fische und kunterbunte Korallen, ich hätte am liebten Fotos gemacht. Des war echt wunderschön, bunt und so belebt. Mein Highlight war aber ein Fels, auf den kleine grüne, gelbe, blaue, oder rote Bäumchen standen. Weil ich die so lustig fand nahm ich einen kleinen Stock und piekste sie. Jetzt kommts, sie zogen sich zusammen und haben sich dann wieder aufgestellt :) das war echt so cool! Es sollte sogar Seeschlangen dort im Riff geben, die ich leider nicht gesehen habe, sondern nur Fische, Korallen, bunte Bäume und Seesterne in unterschiedlicher Größen und Farben. Echt super.
Später haben Adrian und ich dann noch einen Ausflug zu einer Schlangeninsel gemacht. Das ist eine kleine Insel, die aus drei riesigen Steinbrocken besteht und Mitten im Wasser ist. Aber da Ebbe war konnte man dort hinlaufen, was wir auch taten. Unterwegs sahen wir einige Seesterne und Krabben, die vor allem dem Adrian gefielen. Aber dass ihr euch die Insel besser vorstellen könnt hier einige Bilder:






Nach dem kleinen Ausflug giengen wir wieder zurück zur Hauptinsel, bevor die Flut kam. Den Abend verbrachten wir wieder ähnlich wie zuvor, erst gab es Abendessen mit den anderen drei Besuchern und danach gab es eine kleine Kavarunde mit Musikbegleitung.


Am nächsten Tag ging unsere Reise weiter nach Ovalau, aber was wir dort so erlebt haben erzähle ich euch bei meinem nächsten Blogeintrag, da dieser für den Anfang lang genug ist und wir ungefähr bei der Hälfte unseres Urlaubs sind. Also euch erwartet noch einige interessante Berichte! Ich versuch mich auch zu beeilen, dass ihr es bald lesen könnt!

Also bis Bald
Eva

Sonntag, 17. März 2013

Hallo alle in Deutschland :)

Ich habe leider erstmal keinen neuen Blogeintrag, aber bei den Rundbriefen könnt ihr meinen zweiten Rundbrief finden, dort gibt es einige Neuigkeiten, was auch nach Neuseeland so passiert ist bis Ende Januar.
Der 2. Rundbrief ist über die letzten drei Monate, also wenn ihr meinen Blog regelmäßig verfolgt müsst ihr nicht alles lesen, sondern nur die neusten Dinge.
Also viel Spaß beim duchlesen und Bilder anschauen! :)
Der nächste Blogeintrag über meinen einmonatigen Urlaub kommt auch bald!

Bis bald
Eva

Mittwoch, 23. Januar 2013


Neuseeland
Hallo alle daheim in Deutschland. Ich bin nun nach zwei Wochen Neuseeland Urlaub wieder zurück in Fiji. Ich möchte euch darüber natürlich auch wenig was erzählen.
Also am 24.12. ging mein Flug Richtung Neuseeland, nach Auckland, und ich hab mich schon so sehr darauf gefreut endlich mal wieder meine Schwester zu sehen, genauso wie Martin und Rebecca :)
Mein Flug war wenig kürzer, als der von der Laura, da ich schon nach drei Stunden und ohne Zeitverschiebung in Neuseeland angekommen bin. Ich bin gleich von Rebecca empfangen worden, das war so toll sie wieder zu sehen. Leider waren Martin und Laura noch nicht da, da sie erst am Abend landen würden. So habe ich und Becki die Zeit noch totgeschlagen bis die anderen beiden endlich gelandet waren und so waren wir, nach einer eingehenden Begrüßung, alle komplett.
Da es ja der 24. war wäre eigentlich Heilig Abend gewesen, aber in Neuseeland wird erst am 25. Weihnachten gefeiert, weshalb wir auch nicht wirklich Weichnachten gefeiert haben. Ich hab an dem Abend nur meine Geschenke bekommen, die Laura mir aus Deutschland mitgebracht hat.
Dafür möchte ich mich auch bei allen bedanken die was mitgegeben haben, ich hab mich über jedes Geschenk und jede Karte gefreut!

Am nächsten Tag war Weihnachten in Neuseeland und da alles in Auckland geschlossen war konnten wir nicht wirklich was machen. Natürlich war auch noch das Wetter richtig schlecht, weshalb wir nicht mal an den Strand gehen konnten was eigentlich geplant war. Rebecca hat uns trotzdem versucht einiges zu zeigen, was möglich war.
Am 26. war es schon wieder besser, da alles wieder offen hatten, so bin Martin Laura und ich in die Innenstadt von Auckland gegangen und haben uns einiges angeschaut. Wir sind in der Shopping Straße gewesen, haben den Skytower besucht, waren am Hafen von Auckland und zum Schluss haben wir noch das Auckland Museum besucht. Hier sind einige Bilder was wir so gemacht haben:

Skytower                                                                                         Auckland Hafen       
Auckland Museum



Nach unserem Auckland Aufenthalt ging es auch schon weiter in den Süden. Am 27. ging unser Flug nach Dunedin. Nach einem ca. 3 Stunden Flug kamen wir an und nachdem wir unser Auto hatten gings gleich Richtung Hostel. Dort bekamen wir dann einen Tipp zu einem voll schönen Strand zu gehen, den wir auch besuchte. Laura und Martin sahen einen freilebenden Pinguin und wir alle sahen auch noch einen freilebenden Seelöwen des war echt cool.  Hier sind ein paar Bilder von dem schönen Strand dass ihr seht wie schön es war:

 
Nach Dunedin führte unser Weg nach Queenstown, was eine sehr schöne Stadt ist. Dort sind wir einen fast 500 Meter hohen Berg hochgeklettert und teilweise war es wirklich gekletter! Der Weg sollte eigentlich 45 min dauern und ich glaube nach fast 2 Stunden Tortur sind wir endlich oben angekommen. Aber des aufstieg hat sich echt gelohnt wir hatten eine tolle Aussicht auf Queenstown und dem See davor. Hier ein Bild:


Wir haben uns dann noch weng in Queenstown rumgetrieben bis wir am nächsten Tag Richtung Fiordland, genauer nach Te Anau. Dort Angekommen haben wir uns bei der Infostelle informiert was wir machen können und so haben wir uns für die Glowworm Caves entschieden. Wir sind dann an einem See von einem Boot abgeholt geworden und zur Höhle gebracht worden. Auf der Fahrt konnten wir uns die schöne Landschaft um den See anschauen und wir haben auch ein paar Informationen zu der Umgebung bekommen. Bei der Höhle angekommen haben wir eine kurze Einweisung bekommen und sind dann gleich in die Höhle rein. Leider konnten wir keine Fotos machen, aber es war voll schön. Es war eine Art Grotte mit überall Wasser wir haben Wasserfälle in der Höhle gesehen und kleine Bäche, Sowie Tropfsteine. Aber das beste war dann als wir im dunkeln in einem Boot zu der Glowworm Cave (Glühwürmchen Höhle) gefahren sind. Es waren überall an der Decke viele kleine Lichter die die Glühwürmer ausstrahlten. Der Anblick war echt wunderschön. Nachde wir alles in der Höhle gesehen haben ging es wieder nach draußen. Bevor wir aber vom Boot wieder zurückgebracht wurden bekamen wir noch einige Informationen über die Höhle und die Glühwürmer. Nach unserem Trip zur Glowworm Cave konnten wir nicht mehr viel machen, da das Wetter leider schlechter wurde und man in Neuseeland irgendwie nur was bei schönem Wetter machen kann.
Am nächsten Tag war das Wetter wieder besser, trotzdem ging es zu unserer nächsten Station nach Haast. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem voll schönen See vorbeigekommen und  haben dort natürlich Halt gemacht um ein bisschen rumzulaufen. Danach ging es weiter zu einem National Park in den wir hinein gefahren sind. Der Park war eigentlich nicht so spannend, es gab wieder ganz viele Berge wie fast überall und man konnte ein paar kleine Wasserfälle sehen. Es gab noch ein paar Kuh und Schafsweiden die sich am Weg entlang schlängelten. Da leider das Wetter wieder schlechter wurde sah der Park auch gar nicht so schön aus. Nachdem wir uns eigentlich alles Interessante angeschaut haben sind wir weiter zu unserem Hostel gefahren. Wir sind dann dort auch bald ins Bett, da am nächsten Tag eine lange Fahrt vor uns stand.
Also früh um 5 aufstehen und dass an Silvester, da es schon der 31.12 war. Aber es hat sich gelohnt, da wir heute die längste Fahrt unserer Reise vor uns hatte, um genau zu sein waren es 8 Stunden. Auf unserer Fahrt sind wir an der West Küste entlang die echt schön war, leider hatte das Wetter mal wieder nicht mitgespielt und so war kein weißer, sonniger Sangstrand zu sehen, sondern ein etwas bewölkter, aber immer noch schöner Strand. Wir haben natürlich auch öfters mal gehalten um Bilder zu machen hier ist eins:

Auf unseren Weg fanden wir noch einen weiteren schönen Ort, da man einen Gletscher besuchen konnte. Man konnte zwar nicht direkt darauf laufen, aber man kam sehr na dran. So sind wir da hingefahren und auf dem ca. 30 min. Weg zum Gletscher fanden wir erstmal total schöne Wasserfälle, wo man sogar richtig nahe ran kam. Hier auch ein Bild:


Dann ging es weiter zum Gletscher. Hier ist ein ganz nahes Bild vom Gletscher:
                                                Und noch ein Bild mit allen vieren: Nachdem wir den Gletscher besucht hatten ging es weiter auf unserem langen Weg.
Unser Weg führte nun an die nähe des Able Tasman National Park. Dort in dem Ort angekommen war es auch schon wenig später weshalb wir nur einen kleinen Spaziergang gemacht. Da ja der 31.12. ist mussten wir eigentlich Silvester feiern. Wir taten dies auch ein bisschen, indem wir eine Bowle machten und nachdem die gelehrt war gingen wir noch in eine Bar. Aber irgendwie war das gar kein richtiges Silvester, da das Umfeld irgendwie nicht gepasst hat. Und weil wir eh alle schon müde waren von dem langen Tag sind wir auch nach 12 gleich ins bett.
Für den Neujahrtag stand was ganz tolles an, wir sind Kajak gefahren. Beim Able Tasman National Park konnte man direkt ans Meer mit wunderschönen weißen Sandstränden. So wollten wir dort unbedingt Kajak fahren. Wir sind dann zum „Able Tasman Kajak“ gefahren, wo wir erst eine 1 ½ stündige Einweisung bekommen haben, wie man so ein Kajak überhaupt bedient, was im Notfall zu tun ist, wo wir entlang fahren sollen und noch viele weitere Kleinigkeiten. Nach der Einweisung gings dann auch los. Unsere Kajaks wurden zum Strand gebracht und wir durften lospaddeln. Es waren immer zweier Kajaks, so hatten Martin und Laura eins und Rebecca und ich eins. Wir sollten eigentlich als ein Team fahren, da aber die Laura den Martin im Boot hatte waren die beiden meistens dann doch schneller. Als wir dann ein ganzen Stückchen gepaddelt sind hab Becki und ich einen süßen kleinen, einsamen Strand gefunden, bei dem wir bleiben wollten. Hier ist ein Bild vom Strand und unser schöner Kajak.

Laura und Martin wollten unbedingt noch ein bisschen weiter paddeln also blieben Becki und ich allein am einsamen Strand zurück. Nach einer Stunde im Wasser panschen und am Strand liegen mussten wir leider schon wieder zurück damit wir um 4 Uhr pünktlich zurück waren, da die Ebbe schon zu stark ist und es schwer wird an den Strand zu gelangen. Es war aber such vor 4 schon schwer genug, da sich durch die Ebbe sehr viele Sandbanken aufgetan haben die man umschippen musste. Laura und Martin trafen wir dann auch wieder heil zurück an der Station. So war ein weiterer schöner und anstrengender Tag vorbei.
Am nächsten Tag besuchten wir wieder den National Park, aber diesmal um Wandern zu gehen. Da wir aber nicht hin und zurück laufen wollten, nahmen wir uns ein Wassertaxi und Führen damit bis zu einem weiter entfernten Strand und liefen dann 5 Stunden lang im Urwald am Meer entlang zurück. Trotzdem war es sehr schön, da unser erster Stopp an einem Wasserfall war. Hier ein Bild:


Aber auch die Aussicht vom Berg runter und der Weg war echt schöne, so richtig Urwald mäßig. Hier noch ein schönes Bild.

Als wir dann alle wieder nach 5 Stunden Wandern und nach der Fahrt nach Pickten endlich im Hotel waren, waren alle froh über eine Dusche.
Am nächsten Tag ging es dann von Pickten mit der Fähre nach Wellington. Die Fahrt hat mehr als 3 Stunden gedauert, weshalb wir am Nachmittag nur noch in Wellington das Te Papa Museum besuchten. Aber das Museum war echt top. Man hat viel über Neuseeland gelernt von der Natur, über die Tiere, zu der Geschichte, der Besiedlung durch die Maori bis zur heutigen Zeit und noch viele andere Sachen, wie Ausstellung von Maori Gegenständen. Das Museum war auch echt super gemacht und anschaulich mich Dingen zum ausprobieren, reinlaufen, anhören, anschauen etc. Man hätte sich echt ewig dort aufhalten können, aber irgendwann spät Nachmittag gings dann doch wieder ins Hostel.
Unser nächster Weg führte von Wellington zum Lake Taupo, oder eher den Ort Taupo. Als wir dort nach etwas längerer Fahr ankamen erkundigten wir uns erst einmal was wir machen können und unsere Entscheidung fiel auf eine Wanderung zu einem Wasserfall der an einem Thermenbereich vorbeiführte. Zuerst erreichten wir den Thermenbereich, der so hieß, da an dem Fluss ein kleiner Wasserfall endet, wo warmes Wasser rauskommt. So konnte man sich in das Becken unterhalb des Wasserfalls setzten und das Wasser hatte Badenwannentemperatur. Hier ist ein Bild des kleinen Wasserfalls, leider kann man die Temperatur schlecht über das Bild wieder geben.
Da das Becken aber richtig voll von Leuten war sind wir weitergelaufen. Unser Weg ging noch ein ganzes Stück bis wir endlich den größeren Wasserfall erreichten. Hier natürlich auch wieder ein Bild:


Danach sind wir wieder den ganzen Weg zurückgewandert.
Am nächsten Tag hatten wir einiges vor. Er begann mit einem Bungy Sprung der Laura in Richtung des Lake Taupo. Ich glaube der Martin hatte irgendwie mehr Angst als die Laura. Aber es war schon echt sehr hoch aus, aber die Laura ist trotzdem gesprungen. Hier ein super getroffenes Bild von Laura bei ihrem lebensmüdigen Sprung:

Danach führte unser Weg weiter zu einem Art „Drachenland“, welches direkt über einem Vulkan Lag und von dort aus stieg heiße Luft, oder heißes Wasser auf, weshalb man dort Blubbernde Schlammlöcher fand, oder ein heißes Schwefelbecken. Das beste war aber der Champagner Pool, welcher ein heißer See war, der sich aber durch den Schwefel und andere Mineralien in verschiedenen Farben färbte. Hier ein Bild von diesem Pool:

Hätte es nicht dort so arg nach verfaulten Eiern gerochen hätte man die Farben bestimmt noch mehr genießen, so waren wir froh als wir endlich draußen waren und durchatmen konnten.
Dann gings auch schon weiter nach Rotorua, eine Stadt, die für das Maori Handwerk bekannt ist. So besuchten wir an dem Tag noch ein Maori Museum „Te Puia“. Das erste was wir gesehen haben ist eine Show von Maori Tänzern. Die haben des echt super gemacht selbst gesungenen Maori Liedern und tollen Tänzen. Hier ist mal ein Bild wie die aussahen:

Danach führte unser Weg durch das Museum mit einer Führerin, die uns einiges Über die Maoris und deren Kultur erzählte. Wir besuchten den Ort, wo die Skulpturen geschnitzt und Steine bearbeitet wurden. Dann sahen wir ein Miniatur Maori Dorf. Danach ging es noch zu einem Kiwi Haus, nur leider hat der Kiwi mit dem Rücken zu uns geschlafen. Da man dort nicht so viel sehen konnten gingen wir weiter zu einem blubbernden Matschloch, genauso einen wie wir schon mal gesehen haben. Zum Schluss endete unsere Tour dann bei einem Gaysir. Es war wirklich ein super Ende, denn als wir dort waren hat schon der kleine Gaysir Wasser gespuckt, was bedeutet, dass der Große auch bald anfängt. Das tat er dann auch, was ein wunderschöner Anblick war. Laut Prospekt soll er bis zu 30 Meter hochschießen und es könnte echt so hoch gewesen sein. Wir machten dann auch super Bilder, auch wenn wir dadurch ein bisschen nass wurden. Hier ist noch ein schönes Bild bevor wir nass sind:

 

Danach waren wir dann auch durch mit dem Museum und wir sind in unser Hostel gefahren. Das war ein langer, aber erlebnisreicher Tag.
Am nächsten Tag ging es dann von Rotorua wieder zurück nach Auckland. Da wir aber erst das Auto später am Nachmittag abgeben mussten wählten wir einen Weg der etwas länger war, aber am Strand entlang führte. Und wir hatten dann sogar Glück auf unserem Weg einen echt schönen Wasserfall zu finden. Hier ist natürlich ein Bild davon:
Nach unserem Wasserfall Besuch fuhren wir weiter nach Auckland und kamen noch rechtzeitig an. Am Abend, was mein letzter Abend in Neuseeland war, sind wir noch auf den Mount Eden gegangen, ein Berg (Vulkan) der in mitten von Auckland liegt und auf dem man ganz Auckland sieht. Wir kamen genau richtig zum Sonnenuntergang und da das Wetter mal wieder echt super war konnten wir Auckland von oben beim Sonnenuntergang betrachten. Leider habe ich von diesem Teil keine Bilder mehr, da das der letzte Abend war und der Martin hauptsächlich Bilder gemacht hat, welche ich nicht mehr bekommen habe, weil keine Zeit danach mehr war. Sobald ich die Bilder aber noch bekomm werdet ihr die auch noch sehen!
Am nächsten morgen durfte ich mich dann schon um 4 Uhr früh auf dem Weg mit dem Bus zum Flughafen machen, da mein Flug schon um 7 Uhr früh ging. So endete ein wunderschöner Urlaub und ich verabschiedete mich noch von allen davor, welche ich nun wieder 7 Monate nicht sehen werde.
Und wieder allein in Fidschi… Zum Glück hab ich gleich am Tag nach meiner Ankunft mit dem Arbeiten angefangen, so kam ich wieder in schnell in meinen Alten Rhythmus rein.
So das war erst mal alles für den Urlaub von Neuseeland. Sobald es wieder was Neues gibt aus Fiji werde ich mich wieder melden.
Also bis Bald

Samstag, 22. Dezember 2012


Weihnachten und ein Cyclone…

Hallo meine Lieben!
Mal wieder etwas Neues von mir, da die letzte Zeit eigentlich nicht viel passiert ist, deswegen hatte ich nicht wirklich was zu schreiben.
Aber jetzt von Anfang an. Wie ich euch schon berichtet habe ist das Schuljahr für unsere Studenten zu Ende, seit dem 8. November. Es war trotzdem noch einiges zu tun, bis am 18. Dezember das College schließt. Das PTCEE Programm, wo ich arbeite, lief noch ganz normal weiter, die Studenten brachten ihre Arbeiten und die Professoren hatten noch was zu benoten.
Deidre und ich haben auch unseren Newsletter fertig gemacht und endlich in die ganze Welt verschickt. Diesen Newsletter von 20 Seiten zu machen war echt ein rießiges Projekt und ich hab nie gedacht, dass in so etwas so viel Arbeit steckt. Ich lerne hier halt doch jeden Tag etwas Neues. Wenn ihr den Newsletter auch haben wollt schreibt etwas bei den Kommentaren und hinterlasst eure E-Mail Adresse, dann schick ich ihn euch zu, da er zu groß ist um ihn hier zu posten. Aber ich muss euch vorwarnen, dass er komplett auf Englisch ist, aber es sind auch super schöne Bilder dabei.
Ein weiteres großes Projekt was noch anstand vor dem Ende dieses Jahres, war einen Ersatz für mich im PTCEE Programm zu finden. Ich bin dort nur eingesprungen, da die vorherige Assistentin gegangen ist als ich kam. Da ich aber eigentlich auch bei anderen Projekten mithelfen soll, wurde nun eine neue Assistentin gesucht. Deidre und ich haben dann aus ca. 60 Bewerbungen 4 gute rausgesucht, die dann zu einem Bewebungsgespräch eingeladen wurden. Das war auch wieder eine gute, neue Erfahrung die ich machen durfte, Bewebungen durchzuschauen, zu bewerten und die besten herauszusuchen. Leider durfte ich dann nicht beim Vorstellungsgespräch dabei sein, aber Deidre hat zum Schluss bestimmt die Richtige rausgesucht. Im Januar beginnt sie dann und ich darf sie einlernen, was wieder etwas Neues und bestimmt Spannendes wird.
Am Freitag den 14.12. war dann unser letzter Arbeitstag und danach wurde das PTCEE Büro geschlossen.

Es ist ja bald Weihnachten und ich möchte euch natürlich nicht vorenthalten wie hier so die Weihnachtszeit ist. Also hier ist es ziemlich ähnlich wie in Deutschland, es werden die Kaufhäuser schön geschmückt mit Lichterketten, Weihnachtsmännern, Weihnachtsbäumen, die schön geschmückt sind und noch all die anderen Dinge die man so immer sieht. Es steht sogar ein riesiger geschmückter Weihnachtsbaum in mitten von Suva, auf einer kleinen Grünfläche. Kennt ihr die Bilder wo darunter steht „Wo ist der Fehler“, genauso kam mir dass vor als ich den riesigen Weihnachtsbaum auf einer grünen Wiese sah mit blühenden Bäumen und Palmen außen herum.Hier das Bild, wer findet den Fehler :)

Es sieht alles sehr weihnachtlich aus, jetzt fehlt nur noch der schöne weiße Schnee aus Deutschland. Die Leute hie laufen auch eher in kurzer Hose herum als in dicken Wintermänteln, weshalb ich gar nicht glauben kann, dass es Dezember ist.
Ich war auch am ersten Advent im Gottesdienst, um mal zu schauen wie das hier so ist. Es war etwas wärmer als am ersten Advent in der Kirche in Föhstockheim und leider fehlten auch die schönen deutschen Weihnachtslieder, aber es waren einige Weihnachtslieder auf Englisch dabei, auch wenn es nicht so viele waren wie ich erwartet habe. Das interessanteste fand ich aber immer noch den Adventskranz der statt aus Nadelzweigen, aus Blättern und Blumen bestand, wo in mitten vier Kerzen steckten. War aber mal schön so was zu sehen.
Am dritten Advent hab ich dann noch mal die Kirche besucht und das war richtig wie Weihnachten. Es war ein „Coral by candlelight“, was eine Art Konzert war mit ganz vielen schönen Weihnachtsliedern, wobei mehr die Gemeinde zusammen gesungen hat als andere Gruppen. Es gab sogar ein kleines Weihnachtsstück von Kindern, was mich voll an den Kindergottesdienst erinnert hat. Als wir dann auch noch „Stille Nacht“ auf Englisch, bei Kerzenschein gesungen haben musst ich fast anfangen zu weinen. Der Gottesdienst war echt so schön und teilweise hat er mich voll an unseren Weihnachtsgottesdienst an Heiligabend in Fröhstockheim erinnert mit etwas mehr liedern.
Das waren so meine größten Erfahrungen mit dem Weihnachten in Fidschi. Da ich über Weihnachten in Neuseeland bin, kann ich leider nicht mehr mitnehmen, aber darauf freu ich mich schon total, meine Schwester wieder zu sehen und natürlich auch Maddin und Becki :)

Zwischen all den Weihnachtsvorbereitungen musste ich auch noch, schon wieder, umziehen. Da das Jahr jetzt zu Ende ist und nächstes Jahr wahrscheinlich wieder neue Studenten mit Familien kommen, musste ich die große Flat räumen und in eine kleinere ziehen, wo nur ein Schlafzimmer ist. Ich war aber überrascht wie groß meine Flat jetzt ist. Ich hab ein Wohnzimmer mit offener Küche, das vielleicht halb so groß ist wie das Wohnzimmer und die Küche in meinem alten Häuschen, aber es ist trotzdem noch groß genug. Das Schlafzimmer ist sogar größer wie mein Altes, stattdessen ist das Bad auch nur halb so groß. Aber ich hab noch einen kleinen Abstellraum dazubekommen, also im Großen und Ganzen ist die Flat super für eine Person. Das schlimmste war nur das umziehen. Diesmal hatte ich nicht nur meine Klamotten, wie das letzte mal, sondern auch noch all das Küchezeug , Waschzeug, etc. Des beste war immer noch als die Männer meinen Kühlschrank von der alten Flat zur neuen getragen haben. Aber nach zwei Tagen Umzug hab ich es geschafft und mein neues Heim gut eingerichtet. Hier ein paar Bilder, dass ihr euch das besser vorstellen könnt:

 Wohnzimmer mit offener Küche
Mein Schlafzimmer, aber den großen Schrank sieht man leider nicht!

Nachdem ich nun in die neue Flat gut eingezogen bin, durfte ich mich auch gleich mal einen ganzen Tag lang darin einsperren. Denn Cyclone Evan kam von Samoa und traf direkt auf Fiji. Das war auch mal wieder eine neue Erfahrung, aber auf die hätte ich auch gerne verzichtet. Am Montag den 17.12 traf er hier ein. Er kam vom Norden und traf mehr den Norden und Westen von Fiji, dass war Glück für uns hier in Suva, da wir im Südosten liegen. Aber trotzdem hat man hier auch Einiges gemerkt. Man konnte das Haus nicht verlassen, da draußen ein richtig starker Wind war und jegliche Dinge durch die Gegend geflogen sind. Wir hatten dann ab Mittag bis zum nächsten Tag Abend keinen Strom, da merkt man erst mal den Strom wertzuschätzen. Am 18.12. war dann wieder alles vorbei, man merkte nur noch einen etwas stärkeren Wind. Und es war Zeit zum aufräumen. Der Sturm hat doch eine ganz schöne Verwüstung hinterlassen, überall lagen Äste und Blätter von den Bäumen herum, mir kam es vor wie im Herbst, nur leider waren die Blätter nicht nur auf der Wiese sondern auch auf den Wegen und der Straße verstreut. Nach einigen Stunden Blätter zusammenrechnen und Äste aufsammeln, sah der Compound wieder ganz passabel aus. Wir hatten nur einen größeren Schaden und das war der Zaun vom Tennisfeld, welcher nicht mehr ganz steht. Ich hoffe man erkennt weng was auf dem Bild :)


 Als am Abend dann auch der Strom wieder kam begann Suva wieder normal weiter zu machen, als wäre nichts gewesen. Aber das geht auch nur hier, da andere Orte wie Nadi, oder Inseln im Norden, die werden noch etwas länger brauchen um zur Normalität zurückzukehren, da dort um einiges mehr Schäden entstanden.

Aber trotz allen negativen geht es jetzt auf Weihnachten zu und ich mach mich bald auf den Weg nach Neuseeland. Ihr werdet wohl dann erst wieder was von mir im neuen Jahr hören.
Also ich wünsche alle Frohe Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr.

Bis bald

Mittwoch, 28. November 2012

Hallo alle zusammen!

Diesmal gibt es keinen neuen Blogeintrag, stattdessen habe ich meinen ersten Rundbrief reingestellt unter Rundbriefe findet ihr ihn. Das ist eine Zusammenfassung über das Wichtigste was in den letzten drei Monaten vorgefallen ist. Alle die meinen Blog regelmäßig lesen kann ich schonmal vorwarnen, dass einiges euch bekannt sein wird. Alle die bei mir im Unterstützerkreis sind bekommen den Rundbrief auch nochmal von Mission EineWelt zugeschickt.

Also viel Spaß beim Lesen :)
Bis Bald

Samstag, 17. November 2012


Ende des Schuljahres und viel Abschied…

Das Schuljahr endet hier im November und dann sind die großen Sommerferien. Das bedeutet Endspurt für alle, Die Studenten geben ihre letzten Arbeiten, die Lehrer versuchen die Arbeiten rechzeitig fertig zu bekommen und alle haben Stress. Am 7. November war es dann geschafft, alle Noten waren eingetragen und alle Zertifikate ausgestellt, jetzt fehlt nur noch die Graduation. Davor stand aber noch ein anderes Event an, die Abschiedsfeier für die Studenten, die dieses Jahr ihren Abschluss machen und dann wieder in ihre Heimat zurück fahren. Diese Feier war wieder ein riesiges Fest. Es gab wieder zu Beginn ganz viel  zu Essen, die Lehrer und höheren Mitarbeiter, sowie die zu verabschiedeten Studenten durften zuerst essen, da die Hierarchie hier sehr wichtig ist, dann gab es auch was für den Rest des PTC. Nach all dem guten Essen kam der offizielle Teil des Abends. Es wurden ein paar Abschiedsreden gehalten und Abschiedsgeschenke verteilt, dann gab es noch einige Geschenke für spezielles Engagement der Studenten. Hier ist ein Bild vom offiziellen Teil.

Nun kam der lustige Teil des Abends, das Unterhaltungsprogramm. Wie immer hat jede ethische Gruppe etwas aufgeführt. Wie hier zum Beispiel ein Tanz von aus Tuvalu mit ihrem Traditionellem Rock und Kopfschmuck.

Oder eine Tong Tänzerin mit ihrem Rock der aus einer Matte besteht und den schönen Kopfschmuck.

Was mir bei all diesen Festen mit Tänzen und Shows aufgefallen ist, dass jede Insel, oder ethnische Gruppe, ihre eigenen speziellen traditionellen Klamotten haben. Genauso sind die Bewegungen der unterschiedlichen Tänzer jedes Mal anders und es gibt sogar spezielle Bewegungen die typisch für eine Gruppe ist. Wenn man sich diese Tänze zum ersten Mal anschaut sehn alle Tänze, oder Tänzer gleich aus, aber das sind sie ganz und gar nicht! So hat jede Insel ihren eigenen traditionellen Tanz und ihre eigene spezielle Kultur. So was ist echt faszinierend!
Nach dem Unterhaltungsprogramm war der Abend vorbei und jeder ist heim gegangen um Kraft zu tanken für den nächsten großen Tag.

Am 8. November stand die Graduation an. Das war ein riesiges Event. Den ganzen Tag wurde die Halle geschmückt und die Studenten hergerichtet, es wurden Gruppenfotos gemacht und Essen bereitgestellt. Nachmittags ging es dann los. Die Halle war voll besetzt und alle warteten auf die Studenten. In Begleitung von Trommel Musik liefen zuerst die Lehrer und höheren Mitarbeiter ein, sowie der Schulleiter mit seiner Frau. Danach kamen die Studenten einer nach dem anderen, natürlich mit der Frau dazu. Hier ist ein Bild des Einzugs.

Die Studenten hatten alle diesen speziellen Umhang um und den Hut, wie man das in amerikanischen Filmen immer sieht. Manche hatten auch diese selbst gebastelten Ketten um, dies sind meistens Geschenke von Familie oder Freunden und soll eine Art Glückwunsch Geschenk sein.
Nun ging es weiter mit einigen Reden vom Schulleiter, einem Gastredner und einem Studenten. Zwischendrin wurden immer  mal wieder Lieder gesungen, oder gebetet. Dann wurden die Zertifikate ausgeteilt. Das lief folgendermaßen ab, zuerst kamen die Studenten nach vorne haben sich vor einem Kreuz nieder gekniet und den Segen bekommen. Hier ein Bild :

Dann bekamen sie ihre Zertifikate in einem Umschlag und sind wieder gegangen. So kam einer nach dem anderen.
Nach diesem Teil wurden Preise verteilt für spezielles Engagement, oder für hervorragende Leistung. Dann gab es noch ein paar Dankesreden und der offizielle Teil wurde mit einem Segen abgeschlossen.
Danach gab es wieder ein bisschen was zu Essen, aber nur Snacks. Und so wurde dann das Ende des Schuljahres abgeschlossen und nach der Graduation sind dann die Studenten in den laufenden Tagen alle heimgefahren und es wird immer ruhiger auf dem Compound.

Es ist dann sogar eine ganz besondere Studentin am letzten Sonntag gegangen. Meine Mitbewohnerin Allison musste wieder zurück in die USA um ihr Studium zu beenden. Natürlich hab ich am Samstagabend eine kleine Abschiedsfeier für sie gemacht und ein paar Freunde eingeladen und deutsches Essen für alle gekocht.
Am Sonntag hieß es dann Abschied nehmen. Allison hat den ganzen Tag gepackt und am Abend hat uns dann der Schulleiter und seine Frau zum Flughafen gefahren. Um 7 Uhr abends hat dann das Flugzeug abgehoben und ich musste leider von meiner Mitbewohnerin und guten Freundin abschied nehmen.


Das Leben geht weiter und zum Glück bin ich hier nicht ganz alleine! Es stand auch am Dienstag schon wieder ein Fest an. Am 13. November ist Diwali das indische Lichterfest, oder auch das indische Silvester. Da wir auch einige indo-fidschianer an unserem College haben wurde ich von einer Mitarbeiterin von der Bücherei, Nalini, eingeladen. Ich und Deidre duften aber an diesem Abend schon etwas früher kommen, da wir noch traditionell mit einem Sari eingekleidet wurden. Ich könnte mir so was nicht alleine anziehen, dass ist eine ganz spezielle Wickeltechnik. Hier ist ein Bild mit dem wunderschönen Sari :)

Und ein Bild mit einigen Gästen:

Das sind alles Mitarbeiter vom College hauptsächlich. Die weite von links ist Nalini die Gastgeberin und die jüngere Dame rechts neben mir ist Nali ihre Tochter.
Es gab dann ganz viel traditionelle indisches Essen, wovon ich das meiste nicht kannte. Es war aber alles richtig lecker!
Da dieses Fest eine Art Silvester ist wurde auch ganz viel Feuerwerk losgelassen. Und ich muss zugeben in einem Sari Feuerwerk zu machen ist um einiges schwieriger, als in normalen Klamotten. :)
Es war aber ein sehr schöner Abend.

Also das waren mal wieder einige Neuigkeiten von mir aus dem fernen Fiji.
Bald kommt auch der erste Rundbrief der hoffentlich spannend wird.
Bis Bald